Alle wichtigen Begriffe rund ums Fliegen schnell erklärt
Ohne gutes Englisch ist man auf einem Airport oder im Flieger schnell mal aufgeschmissen. Und selbst dann sind noch immer nicht alle Begriffe verständlich, mit denen Reisende hier so konfrontiert werden. Was ist ein Voucher? Wohin kann ich mich wenden, wenn mein Koffer weg ist? Was ist der Unterschied zwischen Business Class und First Class? Und brauche ich das überhaupt?
Die Antwort: Ja. Denn nur mit den nötigen Kenntnissen und Hintergrundinfos macht die Fliegerei wirklich von Anfang an Spaß. Beim Ticketkauf sollte jeder Bescheid wissen, um so das genau richtige Flugticket zu entdecken. Aber auch auf dem Flughafen und in der Maschine hilft es ungemein weiter, wenn die wichtigsten Begriffe keine Fremdwörter sind. Das spart Zeit und macht vieles deutlich stressfreier.
Dieses nützliche Lexikon erklärt alle wichtigen Wörter, kurz und kompakt. Durch die praktische alphabetische Auflistung wird der jeweils interessante Begriff im Handumdrehen gefunden, sodass sich jeder Reisende blitzschnell informieren kann. Über sämtliche Themen, die relevant sind. Von A wie Abflug bis hin zu Z wie Zug zum Flug.
Abflug
Der Begriff „Abflug“ wird unterschiedlich verwendet. Einerseits ist damit der eigentliche Start des Flugzeugs gemeint, also die Phase nach dem Einsteigen der Passagiere bis zum Abheben von der Landebahn. Nachdem die Fluggäste das Handgepäck verstaut, Platz genommen und sich angeschnallt haben, kommt die typische Anweisung: „Bitte Sitzlehnen senkrecht stellen.“ Dann fahren die Triebwerke hoch und die Maschine rollt langsam zur angewiesenen Startbahn. Sobald die Startfreigabe erteilt ist, rollt das Flugzeug auf die Startbahn, beschleunigt und hebt schließlich ab. Los geht’s!
Vor dem Abflug wird die Maschine grundsätzlich technisch überprüft; des Weiteren checken der Pilot sowie der Co-Pilot die Systeme an Bord des Flugzeugs. Je nachdem welches Wetter gerade herrscht, kann sich der Abflug verzögern. Denn ungünstige Wetterlagen können einen sicheren Start erschweren.
Andererseits wird als „Abflug“ auch der Bereich des Flughafens bezeichnet, wo die Fluggäste abgefertigt werden. Häufig ist ein kompletter Terminal nur für Abflüge reserviert. Sobald ihr Ticket gecheckt ist und sie die Sicherheitskontrollen passiert haben, werden sie in den Wartebereich gelassen, wo auch noch zollfrei im sogenannten Duty-Free-Shop eingekauft werden kann. Wenn das Flugzeug abflugbereit ist, werden die Passagiere aufgerufen und können in die Maschine einsteigen (sogenanntes Boarding).
Airline Meals
Zum Service, der den Passagieren während einer Flugreise geboten wird, gehören auch die sogenannten Airline Meals – auch als Bordverpflegung bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Snacks, Mahlzeiten oder sogar komplette Menüs. Diese werden von spezialisierten Catering-Unternehmen vorbereitet und hinterher an Bord serviert (gegebenenfalls werden sie zuvor noch von den Flugbegleitern erwärmt).
Früher war die Verpflegung an Bord der Maschine im Ticketpreis enthalten. Hierzu zählten neben Heiß- und Kaltgetränken sowie Spirituosen auch Mahlzeiten. Bei Kurzstrecken wurden meist Snacks gereicht, bei längeren Flügen eine Mahlzeit sowie bei Langstrecken ein komplettes Menü mit mehreren Gängen. Hinzu kamen Unterschiede bei der Verpflegung von Business Class und Economy. Seit dem Aufkommen der Billigairlines hat sich dies deutlich gewandelt. Diese waren die ersten, die aus Gründen der Kosteneinsparung keine freie Verpflegung mehr angeboten haben. Diese war ein Extra, das hinzugebucht werden konnte – oder eben auch nicht.
Inzwischen sind auch zahlreiche weitere Airlines dazu übergegangen, dass Getränke und Essen an Bord nicht mehr im Flugpreis enthalten sind. Hier sollte sich jeder Fluggast am besten vorab informieren, wie die jeweilige Airline dies handhabt. Meist kann Bordverpflegung direkt bei der Flugbuchung mitgewählt werden. Der Vorteil der neuen Regelung: Nun können auch besondere Wünsche berücksichtigt werden, etwa eine vegane Mahlzeit oder koscheres Essen.
Airpässe
Wer plant, einen Kontinent oder ein größeres Land intensiv zu bereisen, für den kann ein Airpass genau das Richtige sein. Das Konzept ähnelt ein wenig einem Block Busfahrkarten. Du kaufst sechs Fahrkarten für eine bestimmte Tarifzone auf einmal zum besonders günstigen Preis und kannst diese dann hinterher nach Wunsch abfahren. Bei einem Airpass werden zusätzlich zu einem Kernflug (meist ein Langstreckenflug) noch zusätzlich Coupons für weitere Flüge vor Ort erworben. Im Gegensatz zum Busticket muss sich der Reisende allerdings vorher bereits festlegen, wann und für welche Strecke er die Coupons einsetzen möchte. Meist wird ein Einlösezeitraum vorgeschrieben und es kann ebenfalls Vorgaben hinsichtlich der Flugdistanz geben. Allerdings sind Umbuchungen oder Änderungen vielfach recht problemlos möglich.
Der besondere Vorteil eines Airpasses: Er ist meist deutlich günstiger, als wenn man die Flüge einzeln buchen und bezahlen würde. Allerdings sind einzelne Flüge in der Regel flexibler, denn sie können spontan gebucht werden. Bei manchen Anbietern gibt es jedoch die Option, vor Ort noch weitere Coupon hinzu zu kaufen.
Besonders beliebt sind der Oneworld Visit North America Pass, Oneworld Visit Asia Pass sowie der Discovery Airpass, der von der Fluggesellschaft Bangkok Airways ausgegeben wird.
Tipp: Vor dem Kauf eines Airpasses sollte man in jedem Fall genau klären, welche Bedingungen gelten. Wichtige Fragen sind beispielsweise, wie lange der Airpass gültig ist, ob es einen Mindestaufenthalt gibt, wie viele Coupons hinzu gehören, ob der Kernflug zwingend ein Langstreckenflug sein muss, inwiefern Kinderermäßigungen gewährt werden und welche Flugoptionen man im Zielgebiet hat.
Ankunft
Wenn von der Ankunft am Flughafen die Rede ist, handelt es sich eigentlich um einen Prozess, der rund 30 Minuten dauert. Er beginnt mit der Landung, die sich je nach Wetterlage beim Flug durchaus ein wenig verschieben kann, so kommt der Flieger etwa bei Rückenwind häufig schneller an. Nach der Landung des Flugzeugs fährt dieses noch einige Meter bis an den jeweiligen Terminal. Auf einigen Flughäfen kann es sein, dass man vom Standpunkt auf dem Gelände erst noch mit dem Sammelbus zum eigentlichen Flughafengebäude gebracht wird.
Dort muss dann erst einmal der Check-Out durchlaufen werden. Dazu gehört einerseits die Rückgabe des eventuell aufgegebenen Gepäcks, andererseits auch Zollkontrollen. Ist dies geschafft, verlässt der Passagier den Ankunftsbereich und kann dann seine Reise zum Ziel oder nach Hause fortsetzen.
Anschlussflug
Es gibt unterschiedliche Arten von Flügen. Bei einem Non-Stop-Flug erreicht der Passagier sein Ziel, ohne eine Zwischenlandung zu machen. Einen Direktflug zu haben, bedeutet dagegen, dass es hierbei zu einem Zwischenstopp kommen kann. Bei diesem wird die Maschine jedoch nicht verlassen. Bei sogenannten Drehkreuzflügen oder Flügen mit Zwischenlandungen, muss sich der Fluggast darauf einstellen umzusteigen. Denn die Reise zum Zielflughafen wird mit einem Anschlussflug (oder auch connecting flight) fortgesetzt.
Meist ist genügend Zeit vorhanden, um in Ruhe die Flugzeuge zu wechseln. Während der Fluggast erst auscheckt und dann wieder neu eincheckt, wird sein Gepäck ebenfalls umgeladen. Kleinere Verspätungen stellen meist kein Problem dar, denn der Anschlussflug wartet, wenn dies ohne größere Probleme möglich ist. Ansonsten hat der Passagier das Recht, den nächsten freien Platz in einer späteren Maschine zu nehmen; selbst wenn dieser teurer als der eigentlich gebuchte sein sollte. Denn die Verspätung wurde nicht durch sein Verschulden verursacht.
Verpasst der Flugpassagier den Anschlussflug und es entstehen ihm dadurch Schäden, so kann die Airline in Haftung genommen werden. Dies ist nur dann ausgeschlossen, wenn „höhere Gewalt“ vorliegt, beispielsweise widrige Wetterverhältnisse. Auf solche Faktoren hat die Fluggesellschaft keinen Einfluss.
Around-the-World-Ticket
Eine Reise um die Welt ist für viele immer noch etwas ganz Besonderes. Wer davon träumt, für den könnte ein Round-the-World-Ticket (abgekürzt RWT) ideal sein, denn hiermit lassen sich viele Länder und sogar Kontinente bereisen.
Angeboten wird das Around-the-World-Ticket inzwischen von mehreren Fluggesellschaft sowie Fluglinien-Allianzen, was die Wahlmöglichkeiten noch vergrößert. So bietet etwas das entsprechende Ticket der Star Alliance Zugriff auf deutlich mehr als 1.000 Flüge – und zwar in fast 200 Länder der Welt. Da es sich bei der Star Alliance um einen Zusammenschluss von mehreren Airlines handelt, kann auf rund 20 unterschiedliche Anbieter zurückgegriffen werden.
Bonusmeilen sammeln
Das Around-the-World-Ticket ist bis zu einem gewissen Grad individualisierbar, so sind verschiedene Buchungsklassen und Fluglinien wählbar. Der Preis für das Ticket ist abhängig von der jeweiligen Saison (es gilt das erste Abflugdatum) sowie der Länge der Gesamtstrecke, dabei werden Flugmeilen als Berechnungsgrundlage angesetzt. Sparfüchse nutzen dieses Ticket daher auch gerne, um Bonusmeilen für die beliebten Vielfliegerprogramme zu sammeln und so doppelt zu profitieren.
Das Kleingedruckte beachten!
Grundsätzlich sollte man sich vor der Buchung eines solchen Tickets aber immer informieren, an welche Bedingungen es geknüpft ist. Genauer: Gibt es Vorgaben hinsichtlich der Streckenlänge, der Reiseroute oder der Reisedauer insgesamt. Wie lange ist es gültig (meist 12 Monate)? Gibt es eine maximale Anzahl von Stopps? Gerade in Bezug auf diesen Punkt sollte unbedingt vorab geklärt werden, wo der Anbieter die Grenze zieht zwischen einem Stopp und einem Zwischenstopp, um keine bösen Überraschungen zu erleben und womöglich Reiseziele nicht wie geplant ansteuern zu können.
Auch beim Around-the-World-Ticket macht es Sinn, vorab die Preise und Angebote der unterschiedlichen Fluglinien zu vergleichen. Schließlich kann es auch hier deutliche Unterschiede geben.
Autopilot
Bei einem Autopiloten handelt es sich um eine programmierbare Steuerungsanlage, die ein Flugzeug automatisch lenkt, startet und sogar landen kann. Sie ist dazu gedacht, die Piloten im zunehmend komplexer werdenden Flugverkehr zu entlasten, sodass diese mehr Kapazitäten für andere, ebenfalls wichtige Tätigkeiten haben. Im Bedarfsfall, wenn doch der menschliche Pilot gefordert sein sollte, alarmiert diesen rechtzeitig ein akustisches Warnsignal.
Entwickelt wurden Autopiloten zunächst für die Schifffahrt. 1914 kam der erste Autopilot in einem Flugzeug zum Einsatz, damals übernahm das Gerät zunächst nur die Aufgabe, die Maschine zu stabilisieren. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Funktionen hinzu. Inzwischen sind die modernen Computersysteme dazu in der Lage, die Maschinen völlig eigenständig präzise zu steuern – selbst bei Sichtverhältnissen, die gegen Null tendieren.
Weitere Einsatzgebiete für Autopiloten sind die Raumfahrt sowie der Straßenverkehr. Die selbstfahrenden Systeme für Autos sind stark auf dem Vormarsch.
Barrierefreiheit
Damit auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen jederzeit in vollem Umfang am Leben teilhaben können, ist Barrierefreiheit zunehmend von Bedeutung. Eine Einrichtung ist dann barrierefrei, also ohne Hindernisse oder Probleme zu betreten, wenn sie beispielsweise auch mit einem Rollstuhl nutzbar ist. Das bedeutet: Eingänge sind ebenerdig bzw. über eine Rampe leicht zu erreichen, es gibt keine Stufen oder Absätze, darüber hinaus ist genügend Platz, um mit dem Rollstuhl zu manövrieren oder ihn abzustellen. Ebenso sollten die sanitären Einrichtungen ohne Probleme und eigenständig zu nutzen sein.
Inzwischen gibt es auch zahlreiche Flugzeuge, die die Kriterien der Barrierefreiheit erfüllen, sodass auch Menschen mit Einschränkungen – gleich welcher Art – mit ihnen problemlos und ohne Hilfe in den Urlaub fliegen können.
Billigairlines
Auch Low-Cost-Carriers. Nachdem anfangs Flugreisen eine eher kostspielige und luxuriöse Angelegenheit waren, kam es im Zuge der „Geiz ist geil“-Mentalität zu einem Umdenken in der Luftfahrtbranche. Um auch Menschen mit geringerem Budget das Fliegen zu ermöglichen, gründeten sich spezielle Billigairlines, bei denen Tickets anfangs manchmal sogar für wenige Cent angeboten wurden. Bekannte Namen in diesem Segment sind beispielsweise RyanAir, TUIfly oder GermanWings; durch den zunehmenden Konkurrenzdruck hat sich die großer Anzahl derartiger Airlines inzwischen deutlich ausgedünnt.
Charakteristisch für Billigairlines ist zum einen der extrem niedrige Ticketpreis; zudem sind die Tickets vielfach auch nur online buchbar und Platzreservierungen sind nicht möglich. Meist konzentrieren sich diese Fluggesellschaften auf den Personenverkehr, haben nur einen Flugzeugtyp und steuern vor allem kleinere Airports an, gerne abseits der Metropolen. Die günstigen Preisen kommen u.a. auch dadurch zustande, weil es nur die Economy Class gibt sowie an Bord auf jeden Luxus verzichtet wird. So gibt es etwa keine Verpflegung an Bord (nur gegen Aufpreis), ebenso fehlen Fernseher und Komfortsitze.
Billigfluglinie
Siehe Billigairlines
Blacklist
Um die Flugsicherheit weiter zu verbessern und das Vertrauen in die Branche zu stärken, wurde eine sogenannte Blacklist für die Luftfahrtbranche eingeführt. Seit 2006 wird diese auch veröffentlicht (im Amtsblatt der Europäischen Kommission), sodass jeder potenzielle Passagier sich über mögliche Schwarze Schafe informieren kann.
Bei der „schwarzen Liste“ handelt es sich um eine Art Negativliste, in die alle Fluggesellschaften und Airports aufgenommen werden, bei denen Sicherheitsbedenken bestehen. Insofern sind dort sowohl solche aufgeführt, die keine Betriebserlaubnis haben oder bei denen es Einschränkungen gibt. Werden diese behoben, so wird man von der Blacklist wieder gestrichen. Wer dennoch z.B. Flüge durchführt, muss mit Sanktionen rechnen, die vom Luftfahrt-Bundesamt verhängt werden.
Eingesehen werden kann die Blacklist beispielsweise im Amtsblatt der Europäischen Kommission, im Internet sowie auf Flughäfen und in Reisebüros.
Bordmagazin
In nahezu jedem Flugzeug der bekannten Airlines wie etwa Lufthansa, British Airways, American Airlines oder Air France liegen die sogenannten Bordmagazine aus (auf bekannt als Boardmagazin oder Inflight Magazin). Diese Hochglanzmagazine erscheinen in der Regel mehrmals im Jahr und enthalten eine bunte Mischung an unterschiedlichen Themen, etwa zum Fliegen, über die Airline, über Destinationen, Reisen im Allgemeinen und oft auch über Produkte, die während des Fluges zu kaufen sind.
Die Bordmagazine sind einerseits als bunter Lesestoff für den Fluggast gedacht, um diesem die Reisezeit zu verkürzen, andererseits nutzen die Fluggesellschaften diese Zeitschriften auch, um über das eigene Unternehmen zu informieren. Da die Luftfahrt international ist, sind die Magazine vielfach zweisprachig, eine der Sprachen ist meist Englisch.
Business Class
An Bord eines Flugzeugs gibt es in der Regel mehrere Buchungsklassen (auch als Beförderungsklassen bezeichnet). Diese unterscheiden sich hinsichtlich des jeweils gebotenen Komforts. Die Business Class bietet gehobenere Qualität und ist ursprünglich speziell für Geschäftsleute konzipiert worden. Für einen etwas höheren Ticketpreis stehen diesen vor und nach dem Flug spezielle Lounges zur Verfügung, die Ruhe zum Arbeiten bieten und auch Zugriff auf Fax, Drucker und Computer, falls nötig. An Bord erwarten Nutzer der Business Class nicht nur großzügigere Sitze und mehr Raum, um z.B. einen Laptop aufzustellen, sondern auch eine hochwertigere Verpflegung und generell eine intensivere Betreuung.
Ein weiterer Pluspunkt: Nutzer der Business Class erhalten ihr Gepäck vor Passagieren der Economy Class.
Cabin Crew
Mit dem englischen Ausdruck Cabin Crew wird das Kabinenpersonal an Bord bezeichnet. Mitglieder dieses Teams, früher auch als Stewards bzw. Stewardessen bezeichnet, fungieren als Gastgeberinnen und Gastgeber für den Fluggast. Sie stehen für Fragen zur Verfügung oder beraten, des Weiteren versorgen sie die Passagiere mit Getränken und Essen und bieten bei Bedarf auch Unterstützung an, falls Flugangst aufkommen sollte.
Mitglieder der Cabin Crew werden gezielt ausgewählt und erhalten intensive Schulungen, um den Flugpassagieren die Zeit an Bord so angenehm wie möglich zu machen.
Cargo
Cargo ist der Ausdruck für Frachtgüter im Jargon der zivilen Luftfahrt. Die Spannbreite an Transportgütern ist inzwischen enorm und reicht von lebenden Tiere und exotischen Früchte über Hilfsgüter für Katastrophengebiete, Post und Textilien bis hin zu besonders wertvollen oder empfindlichen Waren. Besonders wenn die Güter über große Entfernungen transportiert werden müssen, wird heutzutage gerne auf das Flugzeug zurückgegriffen.
Hierfür kommen häufig spezielle Frachtmaschinen zum Einsatz; darüber hinaus gibt es auch noch Flugzeuge, die flexibel und je nach Bedarf umgerüstet werden können (sogenannte Convertibles). Aber selbst normale Passagiermaschinen werden manchmal für Stückgut genutzt; in so einem Fall werden die Sitzreihen einfach abgedeckt und darauf dann die Fracht befestigt.
Charterflug
Bei der Passagierbeförderung in der Luftfahrt wird generell unterschieden zwischen Linienflügen sowie Charterflügen. Während Linienflüge nach einem festen, langfristig festgelegten und regelmäßigen Flugplan durchgeführt werden, handelt es sich bei Charterflügen um Flüge, die zu einem bestimmten Anlass durchgeführt werden.
Die bekannteste Art des Charterfluges ist die Passagierbeförderung im Rahmen einer Pauschalreise. Große Reiseveranstalter bieten ein komplettes Urlaubspaket an, zu dem neben Hotel und Transfers auch die An- und Abreise mittels Flugzeug gehören kann. Hierfür chartert („mietet“) der Veranstalter eine Maschine, um die Gäste zu befördern.
Aufgrund spezieller Rahmenbedingungen waren solche Charterflüge deutlich günstiger als Linienflüge. So gab es in den Maschinen mehr Sitzplätze und auch die Auslastung war größer, zudem wurden aufgrund zwischenstaatlicher Vorgaben bestimmte Steuern und Gebühren erlassen.
Inzwischen gibt es die Möglichkeit, auch als Individualreisender Charterflüge zu nutzen. Die Airlines geben relativ kurzfristig vor dem Reisetermin nicht benötigte Plätze frei, die dann normal gebucht werden können. Dies wird als ad-hoc-Charter bezeichnet.
Darüber hinaus können Flugzeuge auch für den persönlichen Bedarf, etwa von Unternehmen, gechartert werden. Eine Spezialform ist die sogenannte Sub-Charter, hierbei mieten Fluglinien Maschinen anderer Anbieter, wenn nicht genügend eigene vorhanden sind, um Flüge durchführen zu können.
Check-In
Ehe Passagiere ins Flugzeug steigen können und die Reise losgeht, müssen sie zunächst erst einmal einige Formalitäten erledigen. Dieser Vorgang wird als einchecken bezeichnet und wird am sogenannten Check-In-Schalter in der Abflughalle abgewickelt. Auf der großen Anzeigetafel mit den Abflügen ist vermerkt, an welchem Schalter ein Flug abgefertigt wird.
Beim Einchecken erhält der Fluggast sein Ticket ausgehändigt (bzw. die Bordkarte); außerdem kann er hier auch sein Gepäck aufgeben, das zudem durchleuchtet wird. Das Handgepäck wird ebenfalls einer Kontrolle unterzogen. Bei Flügen in Länder, die nicht zu den Schengen-Staaten gehören, ist darüber hinaus noch eine Passkontrolle erforderlich. Wenn alles abgewickelt ist, steht der Weg zum Gate offen, wo die Fluggäste auf das eigentliche Einsteigen in die Maschine warten.
Da das Einchecken etwas Zeit in Anspruch nimmt, sollte man etwa zwei Stunden vor dem Abflug am Schalter sein. Alternativ gibt es inzwischen die Option des Online-Check-Ins, bei dem schon am Vorabend des Flugs über die Internetseite der Fluggesellschaft eingecheckt werden kann. Dies spart Zeit, weshalb diese Vorgehensweise sich besonders bei Abflügen am frühen Morgen anbietet.
Check-Out
Das eiserne Gesetz beim Fliegen: Wer eincheckt, muss auch wieder auschecken. Im Klartext bedeutet dies, dass Passagiere nach der Landung gegebenenfalls auch noch einige Formalitäten erledigen müssen. Je nachdem wo man in der Maschine gesessen hat, muss man sich ein wenig gedulden, um sie zu verlassen.
Hat man Gepäck aufgegeben, so muss man nun erstmal zu den Gepäckbändern, um seinen Koffer zu holen. Das Entladen der Maschine dauert meist ein wenig, weshalb hier gerne mal etwas Geduld gefragt ist. Dann geht es noch durch den Zoll. Wird man zu einer Kontrolle herausgerufen oder muss etwas verzollt werden, kann das Prozedere ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollten sich Reisende am besten schon vorher informieren, wie die gängigen Einfuhrbestimmungen sind.
Insgesamt sollten für den kompletten Check-Out-Vorgang etwa 30 Minuten einkalkuliert werden.
Cockpit
Das Cockpit (oder auch Pilotenkanzel) ist die Steuerzentrale eines Flugzeugs, sie befindet sich direkt vorne am Bug. Hier ist der Arbeitsplatz des Piloten sowie bei größeren Maschinen auch des Co-Piloten und eines Flugingenieurs. Von hier aus wird das Flugzeug gesteuert, hierzu greifen die Piloten auf die Daten der unzähligen Anzeigetafeln zurück. Alternativ kommt bei Standardsituationen auch immer wieder der Autopilot zum Einsatz, der völlig eigenständig navigieren und Steuermanöver ausführen kann.
Der Begriff Cockpit stammt aus der britischen Seefahrerei. Als Cockpit wurde damals die abgesenkte Fläche hinter dem Steuerrad bezeichnet, auf der nach einer Schlacht die Verwundeten gelagert wurden. Dieser Anblick erinnerte die Seeleute an die Grube, in der man Hahnenkämpfe veranstaltete, weshalb der Ausdruck hierauf übertragen wurde.
Deutsche Flugsicherung
Die Deutsche Flugsicherung GmbH (abgekürzt DFS) regelt auf Basis der Vorgaben des Luftverkehrsgesetzes die die Flugsicherung im Luftraum der Bundesrepublik. Das Unternehmen ist dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) untergeordnet und übernimmt in dessen Auftrag hoheitliche Aufgaben. Hierzu zählen neben der Flugverkehrskontrolle im zivilen und militärischen Bereich der Bau und die Instandhaltung von technischen Einrichtungen sowie Funknavigationsanlagen, die Entwicklung neuer Verfahren, der Austausch von Daten sowie ebenso die Erstellung von Gutachten.
Der Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung befindet sich in Langen (Hessen), wo unter anderem auch Fluglotsen ausgebildet werden. Diese kommen dann an den Flughäfen im gesamten Bundesgebiet zum Einsatz und übernehmen dort die Terminal-Kontrolle, d.h. sie koordinieren von hier aus den gesamten nationalen Luftverkehr.
Direktflug
Als Direktflug wird ein Flug bezeichnet, der von einem Ort zu einem anderen führt. Auf dieser Strecke kann es zu einer oder auch mehreren Zwischenstopps kommen. Solange die Flugnummer die ganze Zeit über beibehalten wird, handelt es sich de facto immer noch um den selben, direkten Flug.
Häufig wird der Direktflug mit dem Non-Stop-Flug verwechselt. Hierbei handelt es sich um eine garantierte Beförderung von Ort A nach Ort B OHNE Zwischenlandung.
Auch wenn ein Direktflug insofern möglicherweise etwas länger dauern kann als ein Non-Stop-Flug, stellt dies juristisch keinen Reisemangel dar. Zu dieser Einschätzung kam das Amtsgerichts Würzburg mit seinem Urteil vom 12. 03.1997 (Aktenzeichen: 3 C 1128/95). Wer Wert auf eine Reise ohne Zwischenlandungen legt, sollte insofern bei den Bezeichnungen ganz genau hinschauen und gegebenenfalls schnell buchen.
Duty-Free
Wer den Check-In und die Passkontrolle am Flughafen hinter sich hat und zum Gate vorgelassen wird, darf sich in der Regel über eine besondere Attraktion freuen: den zollfreien Einkauf. Hier befinden sich meist die sogenannten Duty-Free-Shops, in denen Waren wie beispielsweise Parfüms, Alkohol, Schokoladen, Accessoires oder Tabak zum günstigen Preis und in Großpackungen eingekauft werden können. Das liegt daran, weil in diesen Shops zwischen zwei Zollstellen weder Zoll noch Mehrwertsteuer erhoben werden. Befindet sich der Flughafen auf deutschem Boden, entfallen zudem die Verbrauchsteuern. Beim Einkauf sollte unbedingt auf eventuelle Begrenzungen bei der Einfuhr geachtet werden.
Seit dem 1.9.1999 gibt es diesen zollfreien Einkauf bei Reisen innerhalb der EU strenggenommen nicht mehr. Dennoch bieten zahlreiche Shops den Kunden die begehrten Waren zum Duty-Free-Preis an. Solche Läden werden als Travel Value bezeichnet.
Economy Class
So wie es in der Bahn unterschiedliche Kategorien gibt (1. und 2. Klasse), bestehen ebenso auf Flügen einige Abstufungen. Hier wird die Standard-Kategorie als Economy Class bezeichnet (Economy = Wirtschaftlichkeit). Steigerungen sind die Business Class oder die Luxusklasse, die noch mehr Service und Komfort bieten. Etwa komfortablere Sitze, mehr Platz, hochwertiges Essen und Getränke im Ticketpreis inbegriffen, mehr Unterhaltungsangebote.
Während früher auch in der Economy Class häufig gratis Essen und Getränke dazugehörten, wurde dies im Zuge der letzten Jahre immer mehr abgespeckt. So zählen ein Menü oder ein Snack inzwischen vielfach zu den Zusatzleistungen, die kostenpflichtig sind.
Generell sind rund 70 Prozent der Plätze an Bord eines Flugzeugs für die Economy Class reserviert; bei diversen Billigfluglinien ist dies sogar die einzige verfügbare Kategorie. Wer auf der Suche nach einem preiswerten Ticket ist und schnell zuschlägt, kann bei Economy-Class-Tickets immer wieder echte Schnäppchen schlagen.
Einreisebestimmungen
Bei grenzüberschreitenden Reisen sind einige Spielregeln zu beachten, um in das Land einreisen zu können. Daher ist es unbedingt erforderlich, sich vorab über die jeweils geltenden Einreisebestimmungen zu informieren.
Allgemein sind stets gültige Ausweispapiere erforderlich, um die eigene Identität nachweisen zu können. Allerdings sollte zuvor geklärt werden, ob der deutsche Personalausweis ausreicht oder ob ein Reisepass erforderlich ist. Ist ein Aufenthalt in einem Land außerhalb der EU geplant, so kann zusätzlich ein Visum erforderlich sein, das vorab beantragt werden muss (Hierbei sind teilweise Fristen zu beachten!). Des Weiteren haben manche Länder spezielle Anforderungen, wie lange der Ausweis noch gültig sein muss.
Wer am Flughafen feststellt, dass er das Ausweisdokument vergessen hat oder dass es abgelaufen ist, kann sich vor Ort bei der Bundespolizei einen Passersatz ausstellen lassen. Auch Kinder benötigen bei Flugreisen ein Ausweisdokument; bis 12 Jahre genügt ein Kinderreisepass.
Elektronisches Ticket
Nahezu vorbei sind die Zeiten der Papier-Tickets, rund 92 Prozent der Fluggäste greifen inzwischen lieber auf elektronische Tickets zurück. Vorteil: Sie müssen nicht mehr ausgedruckt werden, sind kurzfristig änderbar, können auch in letzter Minute noch kurzfristig erworben werden und gehen nicht verloren. Mit dem E-Ticket kann man bequem online oder auf dem Airport an einem Automaten einchecken, ohne Schlange stehen zu müssen.
Dabei stellt das E-Ticket (Etix®) nicht nur eine besonders komfortable Alternative zur Papiervariante dar, sondern zugleich auch noch eine sehr sichere. Ist die Buchung des Flugs getätigt, erhält der Kunde eine eMail, in der der Buchungscode enthalten ist. Dieser ist im Computer der Airline in Verbindung mit den Initialen des Passagiers gespeichert, gilt also nur bei gleichzeitiger Vorlage des Ausweisdokumentes.
ePass
Immer mehr auf dem Vormarsch sind in Deutschland die elektronischen Ausweisdokumente. Den ePass (elektronischer Reisepass) gibt es bereits seit 2005, er ist mit einem Mikrochip ausgestattet und ist damit computerlesbar. Dank der gespeicherten Daten (das Passfoto in digitaler Form sowie zwei Fingerabdrücke) ist dieses Dokument weitgehend fälschungssicher und kann bei Kontrollen mittels Computer ausgelesen werden, was die Prozedur etwa bei einem Grenzübertritt deutlich vereinfacht.
Inzwischen ist eine Einreise in die USA ohne den ePass nicht mehr möglich, zunehmend folgen weitere Länder diesem Vorbild.
ESTA
Seit Anfang 2009 geht bei einer Anreise in die USA nichts ohne die ESTA. Die Abkürzung steht für „Electronic System for Travel Authorization“ (elektronisches Reisegenehmigungssystem des Ministeriums für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten). Dieses Verfahren richtet sich speziell an Reisende aus Ländern wie Deutschland, Österreich oder die Schweiz, die ohne Visum auf dem Luft- oder Seeweg in die USA anreisen dürfen. Dies gilt auch für Transitzwecke. Ziel ist es, die Personendaten mit den amerikanischen Fahndungs- und Strafverfolgungslisten abzugleichen.
Die ESTA-Genehmigung sollte spätestens 72 Stunden vor der Anreise beantragt werden, dies geht über die Internetseite des DHS (Department of Homeland Security) der USA. Für die Teilnahme am Antragsverfahren werden 4 Dollar fällig, bei Genehmigung kommen noch einmal 10 Dollar hinzu. Wer nicht so gut Englisch spricht, kann sich von spezialisierten Internetanbietern dabei helfen lassen; hierfür wird meist ein Aufpreis fällig.
Die ESTA ist gültig, bis der Reisepass abläuft bzw. maximal zwei Jahre lang.
First Class
Wer Wert auf größeren Komfort beim Fliegen legt, entscheidet sich für ein Ticket für die erste Klasse (First Class). Hierbei handelt es sich um die Premium-Kategorie in Bezug auf die Sitzplätze an Bord eines Flugzeugs, was zahlreiche Annehmlichkeiten garantiert. Neben einem hohen Sitzkomfort, etwa durch verstellbare Kopf- und Armlehnen sowie Sitze, die sogar in Schlafliegen umfunktioniert werden können, bietet ein Platz in der ersten Klasse zudem einen deutlich größeren Sitzabstand. So kann man sich auf Langstreckenflügen wirklich einmal entspannt ausstrecken. Des Weiteren haben First-Class-Passagiere die Möglichkeit, zahlreiche Entertainmentmöglichkeiten zu nutzen (vom Kino-Erlebnis bis zum Videospiel), und dürfen sich auf kulinarische Genüsse freuen. Nicht nur die im Ticketpreis enthaltene Verpflegung hat höchstes Niveau, dies gilt ebenfalls für die Getränke. Weinkenner wird dies besonders freuen.
Bei einigen Fluglinien haben Passagiere zudem die Möglichkeit, durch ein entsprechendes Raumkonzept oder verstellbare Sichtblenden ungestört zu arbeiten oder etwas mehr an Privatsphäre zu genießen.
Fluganbieter
Fluganbieter gibt es inzwischen wie Sand am Meer, doch der günstige Flugpreis sollte nicht immer nur das ausschlaggebende Argument für eine Buchung sein. Auch die Wahl eines guten Fluganbieters entscheidet maßgeblich darüber, ob die Reise zum Urlaubsort und zurück ein positives Erlebnis ist oder nicht. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass der ausgewählte Fluganbieter keine Abstriche in Bezug auf die Sicherheit macht. Sollte es sich nicht um einen der großen, bekannten Fluganbieter bzw. ein Unternehmen aus dem Ausland handeln, lohnt ein Blick auf die Schwarze Liste. Sicher ist sicher.
Ist dies gewährleistet, sollten Sie schauen, welcher Service an Bord des Fluganbieters zu erwarten ist. Hier gibt es teilweise gravierende Unterschiede, die sich dann natürlich auch beim Ticketpreis widerspiegeln. Wem ein schönes Essen auf dem Flug sowie kostenfreies Gepäck wichtig sind, ist beispielsweise bei einem Low-Cost-Carrier fehl am Platze.
Flugangebote
Die Beliebtheit von Flugreisen ist ungebrochen, wie die kaum noch überschaubare Anzahl der Flugangebote im Internet eindrucksvoll belegt. Es werden Flüge in nahezu jeden Winkel der Welt angeboten von unzähligen Airlines. Dabei reichen die Flugangebote in Bezug auf Preis und Service von First Class-Fluggesellschaften mit allen Extras bis hin zu Low-Cost-Carriern mit einem Minimum an Komfort. Welches Flugangebot das jeweils richtige ist, entscheidet der potenzielle Passagier selbst – was eine echte Herausforderung darstellen kann.
Wer keine Zeit oder keine Ambitionen hat, per Hand mühsam sämtliche Webseiten mit infrage kommenden Flugangeboten zu durchstöbern und diese dann noch aufwendig zu vergleichen, ist mit einem Flug-Preisvergleich gut beraten. Diese übernimmt die Recherche im Netz, berücksichtigt tagesaktuelle Angebote sowie Rabatte und bietet dank komfortabler Filter- und Sortierfunktionen schnell einen perfekten Überblick.
Flugangst
Auch wenn Fliegen nach wie vor eine der sichersten Fortbewegungsarten ist, gibt es unzählige Menschen, die Probleme mit Flugangst (Fachbegriff: Aviophobie) haben. Sie kämpfen ständig mit der Befürchtung, das Flugzeug könne jeden Moment abstürzen; entsprechend wird jedes Fluggeräusch als mögliches Warnsignal interpretiert. Häufig beinhaltet die Flugangst auch klaustrophobische Gedanken; hierbei fühlen sich die Betroffenen eingesperrt und komplett machtlos sowie ausgeliefert. In der Konsequenz vermeiden Menschen mit Flugangst nach Möglichkeit das Fliegen. Ist dies nicht möglich, so werden Kompensationsstrategien versucht – vom übermäßigen Alkoholkonsum bis hin zur Buchung im allerletzten Moment.
Heutzutage gibt es zahlreiche gut wirksame Optionen, mit denen sich die Flugangst in den Griff bekommen lässt. Bei entsprechenden Trainings gegen Flugangst werden effektive Methoden aus der Verhaltenstherapie eingesetzt, darunter auch eine Konfrontation mit dem Angstreiz. Hierfür wird z.B. ein kürzerer Flug absolviert. Betroffene erfahren in den Kursen, wie sie im Ernstfall wirksam Ängste abbauen können. Ebenfalls einen Versuch wert ist beispielsweise die Hypnose. In leichteren Fällen sind oft bereits Beruhigungs- und Entspannungsmittel aus der Apotheke eine Erleichterung.
Flugbörse
Steht ihr Urlaubsziel bereits fest und benötigen Sie noch die passenden Flüge für Hin- und Rückreise finden Sie die größte Auswahl bei einer Flugbörse. Diese Portale könnte man auch als Spezialisten des Flugreiseverkehrs bezeichnen. Wie im realen Leben werden hier sämtliche Angebote gehandelt und Sie haben Zugriff darauf, ohne viele Webseiten durchstöbern zu müssen. Bei den Flugbörsen erwartet Sie ein buntes Spektrum unterschiedlichster Flugangebote: Neben Linien- und Charterflügen von unzähligen Fluganbietern, haben Sie über die Flugbörsen ebenfalls Zugriff auf Tickets von Billigfliegern, finden Last Minute Schnäppchen. Besonders vorteilhaft ist ein Blick auf eine Flugbörse, wenn Sie beispielsweise so etwas wie Gabelflüge buchen wollen. Manche Flugbörsen haben ihr Angebot noch etwas erweitert: Hier entdecken Sie nicht nur Ihren Wunschflug, sondern können sich ebenfalls z.B. die passenden Hotels anzeigen lassen.
Der entscheidende Vorteil dieser Flugbörsen sind die guten Preise, auf die Sie hier Zugriff haben. Das Einsparpotenzial ist durchaus attraktiv.
Flugdauer
Für viele Menschen ist die Flugdauer ein wichtiger Punkt bei der Reisebuchung. Da nur ein begrenzter Freiraum am Platz zur Verfügung steht, wird oftmals befürchtet, eine längere Flugdauer könne eher unkomfortabel sein. Auf der anderen Seite sind attraktive Reiseziele von Deutschland aus binnen kurzer Zeit per Flugzeug erreichbar. Neben verschiedenen Metropolen gehören auch zahlreiche begehrte Urlaubsziele dazu, etwa die Balearen, die Kanaren sowie das spanische Festland, Italien, Griechenland, die Türkei. Sogar wenn die nordafrikanische Küste mit Ländern wie Tunesien und Marokko angesteuert wird, beträgt die Flugdauer im Durchschnitt gerade einmal 2:45 Stunden bzw. 3,5 Stunden. Aber auch bei Langstreckenflügen ist die Flugdauer meist unproblematisch, da in den Flugzeugen mehr Platz für den einzelnen Passagier vorhanden ist, die Sitze bequemere Positionen ermöglichen und zudem zusätzliche Unterhaltungsangebote vorhanden sind.
Ein wichtiger Faktor bei der Flugdauer ist zudem die Wetterlage. Je nachdem wie die Witterung und die Windverhältnisse sind, kann sich die Flugdauer verlängern oder auch verkürzen. So ist beispielsweise häufiger zu bemerken, dass die Flugdauer der Rückreise häufig kürzer ist. Dies hat häufig seinen Grund in besseren Windverhältnissen auf dieser Strecke.
Fluggepäck
Beim Fluggepäck, das ein Passagier mit sich führen darf, wird grundsätzlich zwischen Handgepäck und Abgabegepäck unterschieden. Als Freigepäck wird Fluggepäck bezeichnet, das kostenlos transportiert wird. Dabei ist die Mitnahmemöglichkeit von Fluggepäck aufgrund der der Ladekapazitäten des jeweiligen Flugzeugs sowie durch Sicherheitsbestimmungen beschränkt. Während bei Billigfliegern z.B. für Koffer eine Gebühr entrichtet werden muss, ist so ein Gepäckstück bei anderen Anbietern meist im Ticketpreis inbegriffen. Also besser vorher informieren, wie im konkreten Fall die Regelungen sind.
Handgepäck
Beim Handgepäck handelt es sich um ein Gepäckstück (in der Business Class teilweise sogar zwei), das der Fluggast ohne Gebühr mit in die Kabine nehmen kann. Da allerdings hier nur begrenzt Platz vorhanden ist, sind Größe und Abmessungen begrenzt. Maximal erlaubte Abmessungen sind zumeist 55 x 40 x 20 cm bzw. 55 x 35 x 25 cm, das erlaubte Höchstgewicht variiert zwischen 5 und 12 kg. Das Handgepäck muss entweder in einem der Gepäckfächer sicher verstaut werden oder unter dem Sitz des Reisenden. Manche Airlines erlauben zusätzlich noch z.B. einen Laptop oder eine Handtasche.
Abgabegepäck
In Bezug auf das sogenannte Abgabegepäck (zumeist Reisekoffer), das im Frachtraum des Flugzeugs mitreist, gelten ebenfalls strenge Bestimmungen. Dieses muss im Zuge der Abfertigung am Schalter abgegeben werden, teilweise ist dies bereits am Abend vor dem Flug möglich, sodass der Check-In dann schneller möglich ist. Beim Abgabegepäck verfahren Fluggesellschaften entweder nach dem Stückkonzept oder dem Gewichtskonzept. Beim Stückkonzept darf ein Passagier eine begrenzte Anzahl an Gepäckstücken mitnehmen, das Gesamtgewicht ist allerdings auf 23 kg (Economy Class) bzw. 32 kg (Business Class) festgesetzt. Zudem sollte die Summe der Außenmaße (Breite + Länge + Höhe) 158 cm nicht überschreiten. Auch im Rahmen des Gewichtskonzepts dürfen mehrere Stück Fluggepäck mitgenommen werden, jedoch darf das Gesamtgewicht 20 kg bis 40 kg nicht überschreiten.
Kinder und Fluggepäck
Fluggepäck von Kindern stellt eine Ausnahme dar. Ab einem Alter von 2 Jahren darf das Kind dieselbe Menge Freigepäck beanspruchen, wie ein Erwachsener. Reist das Kind auf dem Schoß der Eltern mit, ist nur eine geringere Menge erlaubt. Unterschiedlich handhaben die Airlines es, wenn eine Tasche mit Babyutensilien oder andere kinderspezifische Gegenstände (z.B. ein Kindersitz) mit in die Kabine mitgenommen werden sollen; teilweise wird dies berechnet, teilweise ist dies kostenlos möglich.
Über- und Sondergepäck
Überschreitet ein Gepäckstück die zulässigen Höchstgrenzen, so kann dies dennoch ebenfalls mitreisen – allerdings wird für sogenanntes Übergepäck eine Gebühr erhoben (meist nach Kilos). Sperriges, zerbrechliches oder anderswie besonderes Fluggepäck – vom Musikinstrument bis zum Haustier – fällt unter die Kategorie Sondergepäck. Hier ist die Aufgabe meist günstiger, allerdings kann eine Voranmeldung erforderlich sein.
Sicherheitsbestimmungen für Fluggepäck
Um die Sicherheit an Bord des Flugzeugs sowie des gesamten Luftverkehrs zu gewährleisten, gelten strenge Sicherheitsbestimmungen für Fluggepäck, insbesondere für das Handgepäck, da es in der Kabine befördert wird. Generell verboten sind gefährliche Gegenstände sowie explosive, leicht entflammbare, toxische, ansteckende, radioaktive oder stark magnetische Stoffe oder Dinge. Im Handgepäck dürfen sich zudem keine scharfen, spitzen oder stumpfen Gegenstände, die als Waffen dienen könnten, sowie Waffen oder befinden. Nach Vorfällen mit Sprengstoffen an Bord von Flugzeugen ist ebenso das Mitführen von Flüssigkeiten nur noch sehr eingeschränkt erlaubt. So müssen Gele, Schäume oder Pasten in maximal 100 Milliliter fassenden Behältnissen sein, diese wiederum sind in einem durchsichtigen und wiederverschließbaren Plastikbeutel (höchstens ein Fassungsvermögen von einem Liter!) zu verpacken. Nur so sind derartige Dinge im Handgepäck überhaupt erlaubt. Ausgenommen sind Flüssigkeiten aus dem Duty-free, die dort in einer Tragetüte versiegelt worden sind.
Flughafenfeuerwehr
Kein Airport ohne Flughafenfeuerwehr, das ist die Devise. Sicherheit hat in der Luftfahrt eben höchste Prorität, aus diesem Grund gehört eine Flughafenfeuerwehr sozusagen zur Grundausstattung jedes Airports. Sie ist etwa bei einer Notlandung zur Stelle, ist für den Brandschutz und die Brandbekämpfung zuständig und hilft auch bei Unfällen, etwa wenn ein Flugzeug von der Piste abkommt und aus der Wiese gezogen werden muss.
Die Flughafenfeuerwehr ist einer Betriebsfeuerwehr gleichgestellt, insofern ist sie einer städtischen Feuerwache zugeordnet. Die Anzahl der Feuerwehrleute wird für jeden Flughafen individuell festgelegt, wobei das Team aus hauptberuflichen und freiwilligen Feuerwehrleuten besteht. Eine Besonderheit: Neben den üblichen Einsatz- und Löschfahrzeugen verfügt die Flughafenfeuerwehr zusätzlich Flugfeldlöschfahrzeuge. Diese haben ein Gesamtgewicht von rund 40 Tonnen, dabei hat der Tank ein gigantisches Fassungsvermögen von bis zu 12.000 Liter – dennoch schaffen diese imposanten Fahrzeuge bis zu 120 Km/Std.
Flughafen Gebühren
Bekanntermaßen kommen beim Kauf eines Flugtickets noch die Flughafen Gebühren hinzu. Dieser Posten ist insofern wenig beliebt, zumal Fliegen ohne die Flughafen Gebühren deutlich preiswerter wäre. Dabei wissen nur die Wenigsten, was sich hinter dem Begriff Flughafen Gebühren genau verbirgt. Der Endpreis für ein Flugticket setzt sich aus wenigstens drei Koponenten zusammen: die Kosten für den Flug, Steuern und Gebühren sowie eine Servicepauschale.
Unter den Punkt Steuern fällt zum einen die Luftverkehrssteuer sowie bei innerdeutschen Flügen zusätzlich noch die Mehrwertsteuer in Höhe von derzeit 19 %. Die Luftverkehrssteuer, die bei allen Passagierflügen anfällt, beträgt wenigstens 7,50 Euro und kann bei Langstreckenflügen bis zu 58,80 pro Flug betragen – wobei bei internationalen Flügen zumindest keine Mehrwertsteuer berechnet wird. In der Regel berechnen die Airlines die Steuern weiter an die Passagiere, indem sie den Betrag auf den Ticketpreis aufschlagen. Für die Abwicklung der Flugbuchung wird meist eine kleine Servicepauschale erhoben.
Ein weiterer wesentlicher Faktor sind die Sicherheits-Gebühren (z.B. für die Sicherheitskontrollen am Airport bzw. in der Maschine) sowie die Flughafen Gebühren. Diese umfassen etwa den Check-In und die Gepäckabfertigung, den Transport von Gepäck und Passagier (etwa vom Terminal zum Flugzeug), den Lärmschutz sowie Start- und Landerechte. Lange Zeit lag die Höhe der Flughafen Gebühren im Ermessen der Airport-Betreiber, inzwischen wurde diese nach einem EuGH-Urteil für den Raum der EU-Staaten vereinheitlicht.
Flughafeninformation
Die Flughafeninformation ist die ideale Anlaufstelle bei allen Fragen, die ein Reisender haben kann. Der Schalter befindet sich meist an einer zentralen Stelle und ist auf einigen Flughäfen sogar rund um die Uhr besetzt. Ansonsten ist die Flughafeninformation meist zumindest während der Start- und Landezeiten geöffnet.
Hier können Reisende sich z.B. darüber informieren, wo der Check-In-Schalter für ihren Flug ist, wo sie eine Übernachtungsmöglichkeit finden oder einen Mietwagen buchen können. Natürlich hilft das Team der Flughafeninformation auch weiter, wenn es Fragen zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Anschlussflügen gibt, zu Parkmöglichkeiten, wenn das Gepäck nicht zu finden ist und noch vieles mehr. Die Flughafeninformation ist darüber hinaus ebenfalls die richtige Adresse für Freunde oder Angehörige, die z.B. jemanden am Airport abholen wollen und nicht genau wissen, wo der betreffende Flieger landen wird.
Flughafen parken
Gerade wenn man besonders früh oder spät fliegt, Wert auf Flexibilität legt und womöglich einiges an Gepäck dabei hat, ist eine Anreise zum Flughafen mit dem eigenen Pkw meist das Mittel der Wahl. Dank zahlreicher bewachter Parkplätze und Parkhäuser in unmittelbarer Nähe ist es meist kein Problem, das Fahrzeug während des Urlaubs oder der Kurzreise am Flughafen zu parken. Im Gegensatz zum Ticket im „normalen“ Parkhaus muss hier der Preis für die komplette Parkzeit im Voraus entrichtet werden. Insofern sollte das Parkticket unbedingt gut aufbewahrt werden, da sonst Strafgebühren anfallen.
Je weiter entfernt der Flugplatz liegt, auf dem das Auto abgestellt wird, desto geringer sind dabei die Gebühren. Da hier dann allerdings meist ein Shuttle- bzw. Transferservice inklusive ist, ist es meist deutlich günstiger, ein wenig weiter entfernt vom Flughafen zu parken. Hinzu kommen meist noch diverse private Parkplätze, auf denen man ebenfalls unbesorgt in der Nähe des Flughafens parken kann. Diese Angebote sind zumeist noch ein wenig preiswerter.
Flughafenshuttle
Um zum Flughafen zu gelangen, gibt es mehrere Optionen. Wer weder öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn noch das eigenen Auto für die An- und Abreise nutzen möchte, für den ist ein Flughafenshuttle eine gute Option. Hierbei handelt es sich meist um einen Transporter oder Reisebus, mit dem mehrere Passagiere an einem vereinbarten Ort eingesammelt und dann direkt zum Abflug-Terminal des Flughafens gebracht werden sowie andersherum. Teilweise wird so ein Flughafenshuttleservice vom Reisebüro organisiert, er kann aber ebenso selbst gebucht werden.
Die Nutzung eines Flughafenshuttles kann durchaus vorteilhaft sein. Diese Option ist meist günstiger als ein Taxi bzw. die Gebühren für das Parken am Flughafen. Außerdem erspart man sich so womöglich stressige Autofahrten oder lange Sucherei. Im Vergleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Transfer mit dem Flughafenshuttle deutlich komfortabler und schneller.
Flughafen Terminal
Der Dreh- und Angelpunkt eines Airports für den Reisegast ist der Flughafen Terminal. Je größer ein Flughafen ist, desto mehr Terminals sind vorhanden, wobei vielfach bestimmte Angebote in einem Terminal gesammelt sind. So kann es vorkommen, dass ein Terminal für internationale Flüge reserviert ist, ein anderer wird vorzugsweise für Billigflieger genutzt. Außerdem kann es sein, dass ein Flughafen Terminal über mehrere Ebenen verfügt, wobei es eine Ankunfts- und eine hiervon getrennte Abflugebene gibt.
Im Flughafen Terminal befindet sich die Boarding Area. Neben dem eigentlichen Abflugbereich, bestehend aus Abfertigungsschaltern und den Stellen für die Sicherheitskontrollen, sind meist auch weitere Serviceeinrichtungen vorhanden, um den Passagieren die Aufenthalts- und Wartezeit so angenehm wie möglich zu machen. Hierzu zählen etwa unterschiedliche gastronomische Angebote, teilweise gibt es zudem noch Shopping- und weitere Unterhaltungsmöglichkeiten.
Flughafenzubringer
Als Flughafenzubringer werden meist professionelle Airport-Shuttles bezeichnet, mit denen Reisende und ihr Gepäck bequem und günstig zum Airport gebracht werden. Weiterhin fallen ebenso Bahn, Bus und Taxi in diese Kategorie; wobei man natürlich auch Freunde oder Familie um einen Freundschaftsdienst bitten kann.
Die Vorteile eines professionellen Flughafenzubringer-Dienstes sind neben einer zuverlässigen und pünktlichen Abwicklung des Transfers zum und vom Flughafen auch Hilfe bei der Suche nach dem Schalter und sogar bei der Gepäckabgabe. Bei Kurzstrecken ist eine Taxifahrt häufig eine gute Alternative, wobei hier kein weiterer Service am Airport inklusive ist.
Fluginfo
Wer eine Reise mit dem Flugzeug unternimmt, hat in der Regel zahlreiche Fragen. Wann findet der Flug genau statt? Gibt es Parkmöglichkeiten? Welche Besonderheiten sind am Reiseziel zu beachten, was gibt es hier zu sehen, wie gelange ich zu meiner Unterkunft usw. Der Einfachheit halber sind sämtliche Antworten auf übliche Fragen sowie zahlreiche weitere interessante Hinweise in der sogenannten Fluginfo gesammelt. Diese Fluginfo gehört meist zu den Unterlagen des Reiseveranstalters, die ein Gast nach seiner Buchung ausgehändigt bekommt. Je ausführlicher die zur Verfügung gestellte Fluginfo ist, desto bequemer und unkomplizierter gestaltet sich natürlich die Reise für den Passagier.
Fluglärm
Ein großes Problem der modernen Luftfahrt ist der Fluglärm, besonders von startenden und landenden Maschinen. Da einerseits Wohnsiedlungen zunehmend dichter an bestehende Flughäfen heranwachsen und andererseits die Zahl von Starts und Landungen kontinuierlich stark steigt, ist man von öffentlicher Seite bemüht, den Fluglärm möglichst zu reduzieren bzw. seine Auswirkungen auf den Menschen zu mindern. Dies ist insofern besonders wichtig, da heutzutage die negativen Auswirkungen von Fluglärm auf Menschen gut belegt sind. Zu den gesundheitlichen Belastungen von Personen, die dem häufig ausgesetzt sind, zählen etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Bluthochdruck, Herzinfarkte und Schlaganfälle. In Deutschland gibt es ein eigenes Fluglärmgesetz.
Eine erste Maßnahme sind Schallschutzwände, die die Ausbreitung von Schallwellen verhindern helfen. Hinzu kommen Nachtflugverbote, veränderte Winkel und Routen bei An- und Abflug sowie die Entwicklung von generell leiserer Flugzeugtechnik. Dies wird auch unter dem Oberbegriff aktiver Schallschutz zusammengefasst. Hinzu kommt der passive Schallschutz, bei dem etwa Schallschutzfenster in Gebäude eingebaut werden, die sich in einem Gebiet mit Lärmimmission befinden. Aber auch spezielle Raumlüfter sind eine weitere mögliche Option.
Fluglotse
Eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Sicherheit im Luftverkehr spielen die Fluglotsen. Ihnen obliegt die Aufgabe der Überwachung des Luftraumes sowie die Koordinierung der Flugzeuge, die sich in diesem Gebiet bewegen. Fluglotsen sind dafür verantwortlich, dass jedes Flugzeug einen Kurs verfolgt, durch den es nicht zu versehentlichen Zusammenstößen kommt. Um dies zu gewährleisten, nutzt ein Fluglotse verschiedene Informationssysteme: Neben den jeweiligen Flugplänen der Maschinen, für die er zuständig ist, erhält er Daten wie etwa Positionsmeldungen und Wettermeldungen, nutzt elektronische Planungsinstrumente sowie Flugfunk und einen Radar. Zudem hat der Fluglotse im Tower des Airports auch noch direkten Sichtkontakt. Dabei handelt es sich um eine Arbeit im Team: Im Tower sind mehrere Flutlotsen, die jeweils für einen bestimmten Abschnitt des Luftraumes verantwortlich sind. Verlässt ein Flugzeug den eigenen Zuständigkeitsbereich, so übernimmt der jeweilige Kollege.
Die Plätze an der Flugsicherungsakademie für die Ausbildung zum Fluglotsen sind heiß begehrt, allerdings wird bei der Auswahl sehr akribisch vorgegangen. Immerhin ist der Job des Fluglotsen extrem verantwortungsvoll und hat einen hohen Stressfaktor.
Flug Mietwagen
Nicht nur für Geschäftsreisende ist es zunehmend wichtig, am Reiseziel mobil und flexibel zu sein, dasselbe gilt inzwischen auch immer häufiger für Urlauber. Deshalb geht der Trend dahin, direkt von vornherein Flug und Mietwagen gleich zusammen zu buchen. Denn während der eine schnell und komfortabel nach dem Flug mit dem Mietwagen zum Businesstermin gelangen will, bedeutet für Urlauber ein Mietwagen häufig ein Plus an Urlaubsspaß. Denn damit lassen sich nicht nur spannende Erkundungsreisen am Reiseziel unternehmen, sondern auch die schönsten Buchten und Strände entdecken. Ein Mietwagen macht insofern eine gelungene Reise noch besser.
Der entscheidende Vorteil, wenn man Flug und Mietwagen gleich gemeinsam bucht: Direkt nach der Landung kann das Fahrzeug übernommen werden und man gelangt ohne Warterei zur Unterkunft. Mit einem von Zuhause aus gebuchten Mietwagen startet der Urlaub also deutlich früher und dauert länger. Zumal der Reisende vor Ort nicht erst nach einem Mietwagenanbieter suchen und Preise vergleichen muss. Hinzu kommt ein zusätzlicher, höchst angenehmer Nebeneffekt: Werden Flug und Mietwagen zusammen gebucht, besteht eine deutlich höhere Chance auf besonders günstige Konditionen für den Mietwagen. Kurzum: Man spart so oftmals bares Geld.
Flugnummer
Jeder Flug wird durch eine eindeutige Flugnummer genauer bezeichnet; diese dient einerseits der Abwicklung des Flugs und der Orientierung am Airport und ist andererseits auch auf den Buchungsunterlagen und dem Boarding Pass vermerkt. Auch wenn es sich bei der Flugnummer zunächst um eine vermeintlich willkürliche Zusammenstellung von Buchstaben und Ziffern zu handeln scheint, steckt System dahinter. Flugnummern sind nach einem einheitlichen Schema aufgebaut: Vorangestellt ist das Kürzel der Airline (IATA-Code), dann folgt eine Ziffernfolge (zwischen einer und bis zu fünf Stellen groß; im Regelfall sind es vier Stellen). Die Flugnummer für den Lufthansa-Flug 525 wäre beispielsweise: LH525. Dreistellige Nummern erhalten meist interkontinentale Flüge, allerdings gelten bei der Ziffernfolge teilweise interne Regelungen der Airlines. Gerade Flugnummern signalisieren häufig, dass der Flug das Heimatland verlässt, während es sich bei ungeraden um einen Rückflug handelt.
Die Flugnummer ist nur für eine bestimmte Strecke zu einer bestimmten Uhrzeit gültig und kann pro Trag nur einmal vergeben werden. Ein Zwischenstopp verändert die Flugnummer nicht, nur wenn die Passagiere die Maschine wechseln müssen, um zum Endziel zu gelangen, wechselt auch die Flugnummer. Beim sogenannten Codesharing hat ein Flug dann mehrere Flugnummern, wobei immer die Nummer der kommerziell verantwortlichen Airline entscheidend ist.
Flugplan
Zur bessern Überwachung eines Fluges werden detaillierte Flugpläne erstellt. Mit deren Hilfe haben die Flugsicherungsorganisationen die Möglichkeit, bei potenziellen Problemen das Flugzeug schnell und möglichst genau zu lokalisieren, um Maßnahmen zu ergreifen. Bricht etwa der Funkkontakt ab, kann anhand des Flugplanes eingegrenzt werden, wo sich das Flugzeug zum Zeitpunkt der Störung gerade befindet.
Beim Flugplan handelt es sich um ein einseitiges Formular, in das Start- und Ankunftszeit einzutragen ist. Dabei wird auf eine international einheitliche Form von Kürzeln und Ziffern zurückgegriffen. Dieses Dokument ist in den allermeisten Ländern auf der Erde Pflicht. Aktiviert wird der Flugplan beim Start und er wird bei der Landung finalisiert.
Flugpreise
Ein Thema, bei dem immer wieder Nachfragen kommen, sind die Flugpreise. Im Internet wimmelt es nur so von unterschiedlichen Anbieterseiten für Flüge in alle Welt; dabei können die Flugpreise je nach Anbieter durchaus differieren. Vor allem, weil es immer wieder auch Aktionsangebote und Rabatte gibt. Dies sorgt bei Reisenden immer wieder für Verwirrung.
Der Flugpreis an sich ist gekoppelt an den Ölpreis. Maßgeblich für seine Höhe sind einerseits die Airline, die man als Fluggast bucht, sowie andererseits die Serviceleistunten, die im konkreten Flugpreis enthalten sind. Beides kann auch Hand in Hand gehen; so sind Tickets bei Billigfliegern meist günster, da Freigepäck sowie Verpflegung an Bord nicht enthalten sind. Wer gerne Business Class fliegen möchte, muss grundsätzlich einen höheren Flugpreis einkalkulieren.
Ein weiterer Faktor, der bei dem Flugpreis zu bedenken ist: Auf den reinen Grundpreis des Tickets werden noch verschiedene Gebühren sowie die Flughafensteuer aufgeschlagen. Dies verteuert die Reise noch einmal.
Aus diesem Grund sind Kunden im Internet häufig mit regelrechten „Lock-Angeboten“ konfrontiert, bei denen der Endpreis teilweise erst während des Buchungsprozesses deutlich wird. Insofern ist die Flugpreis-Recherche oftmals sehr zeitraubend und aufwändig. Wer dies vermeiden möchte, sollte einen Online-Preisvergleich nutzen, bei dem in Sekundenschnelle alle relevanten Angebote aufgelistet werden und diese gefiltert und sortiert werden können. Hierbei werden auch automatisch aktuelle Rabatte und Aktionen berücksichtigt.
Flug Preisvergleich
Ein Schnäppchen zu finden macht Spaß und schont den Geldbeutel, dies gilt umso mehr in Bezug auf Reisen. Gerade in Bezug auf die Buchung eines Fluges ist ein Preisvergleich das A und O, wenn man nicht zu viel bezahlen will. Nur leider ist ein Flug-Preisvergleich aufgrund der zahlreichen Angebote im Internet in der Regel eine echte Herausforderung. Wer hat schon Zeit und Lust, unzählige Webseiten zu studieren und die einzelnen Konditionen haargenau zu analysieren? Denn diese unterscheiden sich oft genug in den Details, was wiederum später preislich für unangenehme Überraschungen sorgen kann. Gerade Menschen, die oft verreisen, nutzen deshalb für die Buchung einen Flug-Preisvergleich und schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie geben einfach nur noch die Daten des Fluges ein und automatisch durchsucht das Preisvergleich-Tool die Webseiten der Anbieter. Die Ergebnisse werden übersichtlich aufgelistet und lassen sich dank diverser Filter so sortieren, dass die Wahl des optimalen Fluges kinderleicht ist und blitzschnell funktioniert. Ein weiterer entscheidender Vorteil eines Flug-Preisvergleichs: Das bevorzugte Angebot lässt sich zudem direkt buchen.
Flug Reservierung
Eine Situation, die häufiger vorkommt: Man entdeckt einen besonders guten Flug, etwa in Bezug auf den Preis oder die Uhrzeit oder den Lieblings-Sitzplatz, aber kann zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht verbindlich buchen. Steht die Reise dann fest, ist der Flug bereits nicht mehr buchbar. Ärgerlich! Eine gute Option, um dieses Dilemma zu vermeiden ist eine Flug Reservierung. Häufig ist es möglich, einen attraktiven Flug kostenlos zu reservieren bis zu einem bestimmten Stichtag. Sie zahlen allerdings eine Stornogebühr, wenn Sie die Flug Reservierung wieder zurücknehmen. Machen Sie bis zum Stichtag keine Festbuchung, verfällt die Flug Reservierung.
Der große Pluspunkt einer Flug Reservierung ist, dass man sich so die günstigen Frühbucher-Konditionen sichern kann. Somit ist dies eine echte Alternative zu besonderen Aktionsangeboten oder Last-Minute-Flügen.
Flugschein
Der Begriff Flugschein wird heutzutage in zweierlei Hinsicht verwendet, weshalb manchmal ein Nachhaken, was gerade gemeint ist, durchaus sinnvoll sein kann. So wird als Flugschein auf der einen Seite der „Führerschein“ eines Piloten bezeichnet. Um den Pilotenschein zu erwerben und Flugzeuge fliegen zu dürfen, ist eine entsprechende Ausbildung erforderlich, die grundsätzlich auch interessierten Amateuren offensteht.
Andererseits wird auch der Boarding Pass (die Bordkarte) vielfach Flugschein genannt. Diesen Flugberechtigungsschein bekommt ein Passagier am Check-In-Schalter ausgehändigt – im Austausch mit dem Flugticket. Nur mit dem Boarding Pass darf der Fluggast in die Maschine einsteigen.
Flugsicherheit
Fliegen führt nach wie vor die Hitliste der sichersten Fortbewegungsarten an. Laut Statistiken tendiert hier die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls nahezu gegen Null. Damit dies so ist, wird größter Wert auf eine umfassende Flugsicherheit gelegt. Dazu werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, die allesamt auf das Wohl der Passagier zielen. Einerseits werden die Maschinen regelmäßig gründlich gewartet, um so mögliche Fehlerquellen bereits vor der Inbetriebnahme zu entdecken und zu beheben. Die moderne Technik an Bord ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in Bezug auf die Flugsicherheit. Der Pilot, der das Flugzeug bedient, macht ständig Schulungen und Seminare zur Flugsicherheit. So soll sichergestellt werden, dass er im Zweifelsfall richtig und angemessen reagiert. Dies gilt ebenfalls für die restliche Besatzung. Unterstützt wird die Crew an Bord der Maschinen von den Fluglotsen im Tower, die dafür Sorge tragen, dass der Flugverkehr reibungslos vor sich geht.
Aber auch am Boden ist die Flugsicherheit ein wichtiges Thema. Sorgfältige Personen- und Gepäckkontrollen dienen der Prävention von möglichen Problemen in der Luft. Die Regelungen bezüglich der Mitnahme von Flüssigkeiten sollen Sprengstoffattentate und Flugzeugentführungen verhindern.
Flugsimulator
Ein wichtiges Element der Flugausbildung sind Übungen im Flugsimulator. In dieser Apparatur, die erstmals 1915 entwickelt und seitdem beständig verbessert wurde, haben angehende und aktive Piloten die Möglichkeit, unter realen Bedingungen Flugmanöver zu trainieren sowie Maßnahmen im Ernstfall zu üben. Der Flugsimulator besteht dabei aus einem Cockpit, wobei vor den Scheiben die simulierten Außenaufnahmen ablaufen. Dabei kann zwischen Kurz- und Langstrecken, nach unterschiedlichen Flugrouten und Landeanflügen sowie Tag- und Nacht-Einsätzen gewählt werden. Je nach der vom Benutzer ausgeführten Bedienung ändert sich die Lage der Kanzel entsprechend.
Während die Nutzung von Flugsimulatoren lange Zeit nur Piloten vorbehalten war, besteht inzwischen an diversen Flughäfen auch für andere Personen die Möglichkeit, einmal so einen simulierten Flug mitzumachen. Dabei wird der Flugsimulator beispielsweise auch im Rahmen der Kurse gegen Flugangst eingesetzt. Die deutlich verbesserte Computertechnik mit ihren realitätsnahen Darstellungen hat zudem Flugsimulationen auf dem PC zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung werden lassen.
Flugsteig
Der Flugsteig – auch Gate genannt – ist der Bereich nach dem Check-In, in dem sich auch die Wartezonen für die abfliegenden Passagiere befinden. Zur besseren Orientierung sind die Flugsteige genauer bezeichnet, meist mit Buchstaben und/ oder Ziffern. Vom Flugsteig aus wird dann auch das eigentliche Boarding organisiert; je nachdem ob das Terminalgebäude den Halt des Flugzeugs erlaubt oder dieses ein wenig entfernt halten muss, werden unterschiedliche Optionen zum Einsteigen genutzt. Kann das Flugzeug direkt an das Gate heranrollen, so erfolgt der Einstieg meist über eine Fluggastbrücke, die den Flugsteig mit der Maschinen verbindet. Über diese gelangen die Passagiere bequem und trockenen Fußes an Bord. Alternativ kann es vorkommen, dass man im unteren Bereich des Flugsteigs durch Türen hinaus ins Freie gelangt und dort entweder ins Flugzeug einsteigt oder in einen wartenden Bus. Dieser bringt die Fluggäste dann über das Rollfeld zu ihrer Maschinen.
Flugstrecke
Mit dem Begriff Flugstrecke wird die Entfernung zwischen Start- und Landeplatz bezeichnet, wobei die Luftlinie zugrunde gelegt wird. Dabei werden Flugstrecken noch genauer in Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge unterteilt. Dies wird teilweise sogar noch weiter ausdifferenziert, so ist bei besonders langen Strecken auch schon mal die Rede von einem Ultralangstreckenflug. Die Strecken werden entweder rein nach der jeweiligen Distanz in Kilometern differenziert oder durch eine Kombination aus Entfernung und Dauer. So lautet beispielsweise eine gängige Definition:
• Kurzstrecke: bis 1000 km und 2 Std.
• Mittelstrecke: bis 3000 km und 3,5 Std.
• Langstrecke: mehr als 3000 km und 3,5 Std.
Der bislang längste und zugleich weiteste Nonstop-Passagierflug wurde im Oktober 2018 von Singapore Airlines durchgeführt von Singapur Changi (SIN) nach New York – Newark (EWR). Die Flugstrecke betrug 16.704 km.
Flugtarife
Das Angebot an unterschiedlichen Flügen ist immens, es gibt Linienflüge und Charterflüge, Direktflüge und Nonstopflüge. Doch das wird noch getoppt von den Flugtarifen: So sind spezielle Tarife für Jugendliche und Studenten zu finden sowie Angebote von Billigfluglinien. Abgerundet wird das Ganze durch die Tatsache, dass die zahlreichen Airlines immer wieder spezielle Aktionen haben sowie Rabatte gewähren, etwa für besonders treue Kunden und Vielflieger. Denn jede Fluggesellschaft kalkuliert ihre Flugtarife selbst, um so eine möglichst optimale Auslastung der Maschinen zu erreichen. Durch den Dschungel der Flugtarife durchzusteigen, ist insofern eigentlich schon eine Kunst für sich.
Wer wirklich zuverlässig den in seinem Fall günstigsten Flugtarif herausfinden möchte, hat deshalb meist zwei Optionen: Entweder kann man z.B. die Airlines oder Reisebüros gezielt nach den besten Angeboten fragen, oder man nutzt einfach die Möglichkeiten des Internets. Hier ermöglicht ein Online-Preisvergleich eine unkomplizierte und schnelle Abfrage der möglichen Flugtarife.
Flug und Hotel buchen
Bei Pauschalreisen ist die gleichzeitige Buchung von Flug und Hotel obligatorisch; Individualreisende dagegen müssen sich selbst um Flug und Hotel kümmern und die An- sowie die Abreise organisieren. Dies kann sich durchaus als echte Herausforderung entpuppen, denn einen Flug und ein Hotel perfekt aufeinander abzustimmen, sodass eine perfekte Reise dabei herauskommt, verlangt schon ein wenig Fingerspitzengefühl. Steht das Urlaubsziel bzw. das Reiseziel fest, müssen Sie meist aus einer enormen Menge von Hotels das passende heraussuchen. Doch das ist bei der großen Auswahl gar nicht so leicht. Hinzu kommt die Suche nach Hinflug und Rückflug, schließlich sind An- und Abreise wesentliche Faktoren im Hinblick auf den Urlaubsspaß.
Wer sich nicht im Reisebüro seiner Wahl beraten lassen kann oder möchte, der steht vor einer echten Herausforderung. Eine enorme Hilfe bei der Buchung des Hotels sind Bewertungsportale im Internet, auf denen Reisende ihre Meinung zu der Unterkunft veröffentlichen können. Teilweise werden auch ungeschönte, echte Fotos eingestellt. Geht es um den Preis, so sind Hotel-Preisvergleichsseiten ausgesprochen hilfreich. Hier können Sie die Wunschdaten der Reise eingeben und erhalten im Handumdrehn alle Angebote, diese lassen sich wiederum mittels Filtern gut und schnell vergleichen. Dies gilt ebenfalls für die Flüge; auch hier können Sie auf ein Preisvergleichs-Webportal zurückgreifen und sich viel aufwendige Recherchearbeit ersparen.
Ein weiterer angenehmer Vorteil: Oftmals erhalten Sie auf den Webseiten bereits bei der Buchung des Hotels Vorschläge zu passenden Flügen und andersherum. Denken Sie aber unbedingt daran, die Angebote vorsichtshalber gegenzuchecken!
Flugverbindung
Als Flugverbindung wird allgemein die Verbindung von zwei Airports bezeichnet, etwa von München nach Rom. Diese Verbindung kann es mehrmals am Tag oder in der Woche geben, wobei eventuell sogar unterschiedliche Routen genutzt werden. Ebenso kann es sein, dass die Flugverbindung als Nonstop- oder als Direktflug mit Zwischenhalt durchgeführt wird. Insofern ist der Begriff Flugverbindung von der Flugstrecke (Distanz zwischen zwei Flughäfen) zu unterscheiden.
Aufgrund der dichten Besiedlung in Europa gibt es in diesem Teil der Welt zahlreiche Flugverbindungen. Hierzu zählen nicht nur Passagierflüge, sondern ebenso der Frachtverkehr. Gute Flugverbindungen sind zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, denn so können Businessbeziehungen gepflegt und Güter bzw. Waren schnell und unkompliziert transportiert werden. Gute Flugverbindungen zu beliebten Urlaubszielen sind eine Kombination aus beiden, schließlich ist der Tourismus in einigen Regionen ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor geworden. Je besser die Flugverbindungen zu diesen attraktiven Destinationen sind, d.h. je vielfältiger und schneller, desto eher werden sie auch von Reisenden gebucht und verzeichnen so höhere Besucherzahlen.
Flugverkehr
Der Flugverkehr nimmt immer mehr an Bedeutung zu: Wir fliegen in den Urlaub, jetten zu wichtigen Geschäftsterminen und transportieren Güter damit. Dank des Flugverkehrs ist die Welt inzwischen ein Stückchen dichter zusammengerückt. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2019 rund 124,4 Millionen Personen mit dem Flugzeug befördert oder flogen selbst; in anderen EU-Staaten sah es ähnlich aus. Auch wenn der Flugverkehr im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie einen Einbruch erlebte, gehen Experten von schnell wieder über das Niveau von 2019 hinauswachsenden Zahlen aus.
Unter dem Oberbegriff Flugverkehr werden dabei sämtliche Flugbewegungen zusammengefasst, d.h. dazu zählen nicht nur Passagier- und Frachtflugzeuge, sondern ebenso Privatflugzeuge und alle anderen Fluggeräte, die sich im Luftraum bewegen. Der Flugverkehr ist sowohl hochinnovativ als auch ein wichtiger Beschäftigungsfaktor in einer Region. So wird beispielsweise stetig geforscht, wie der Schadstoffausstoß der Maschinen gesenkt werden kann, um die Umweltbelastung durch das Fliegen zu mindern. Um die Flugzeuge immer sicherer zu machen und Abstürze zu verhindern, werden einerseits die Maschinen weiterentwickelt sowie andererseits an neuen technischen Lösungen für deren Steuerung getüftelt. Aus Gründen der Sicherheit des Flugverkehrs wird auch die Überwachung durch die Fluglotsen stetig optimiert, wobei modernste Technik eine wesentliche Rolle spielt. Aber auch sonst wird bei den Sicherheitskontrollen am Boden größter Wert darauf gelegt, stets up to date zu sein. Nur so können Passagiere effektiv vor potenziellen Gefahren, etwa terroristischen Anschlägen, geschützt werden.
Flug Weltreise
Einmal rund um den Globus reisen und alle Länder der Erde kennenlernen – von einer Weltreise träumen unzählige Menschen. Kein Wunder, denn noch immer haftet ihr der Hauch von Abenteuer an bei Kennenlernen von fernen Ländern und anderen Kulturen. Während man früher eine Reise um die Welt meist mühsam und langwierig auf dem Landweg oder per Schiff absolvierte, ist heutzutage die Flug-Weltreise die beste und komfortabelste Form. Zumal diverse Fluggesellschaften heutzutage bereits spezielle Tickets anbieten, bei denen eine Anzahl von Zwischenstopps enthalten sind. Sie brauchen nur noch Ihre Reiseroute von Kontinent zu Kontinent zu planen. Falls Ihnen das nicht ausreicht, haben Sie natürlich ebenfalls die Möglichkeit, Ihre Flüge selbst einzeln zusammenzustellen.
Dabei macht es Sinn, so frühzeitig wie möglich mit der Planung für Ihre Flug-Weltreise zu beginnen. Nur so können Sie sicherstellen, die gewünschten Flüge zu einem guten Preis zu bekommen. Des Weiteren macht die längere Abwesenheit generell eine gute Planung erforderlich. Genehmigt der Arbeitgeber die Auszeit? Wer schaut zu Hause nach dem Rechten? Wer kümmert sich gegebenfalls um die Haustiere? Die optimale Organisation ist entscheidend bei einer Flug-Weltreise.
Flugzeiten
Eine entscheidende Stellschraube, wenn man beim Flugpreis sparen möchte, sind die Flugzeiten. Inzwischen starten und landen Flugzeuge nahezu rund um die Uhr, weshalb es bei beliebten Strecken meist eine große Auswahl an unterschiedlichen Flugzeiten gibt. Auch beim Fliegen gilt nämlich: Tickets für besonders gut ausgelastete Flugzeiten sind meist teurer als weniger gern genutzte. Es kann insofern sinnvoll sein, gezielt nach Flügen zu schauen, die z.B. sehr früh oder sehr spät gehen. Neben der Frage, ob gerade Saison ist oder nicht (z.B. Ferienzeiten), kann ebenfalls der Tag entscheidend sein; so sind Flüge am Montag und am Freitag tendenziell kostspieliger, als wenn man eine Flugzeit am Dienstag fliegt und am Donnerstag zurückkommt.
Flugzeugabfertigung
Als Passagier bekommt man von ihr kaum etwas mit: der Flugzeugabfertigung. Dabei ist dieser Punkt extrem wichtig, um den Flugbetrieb am Laufen zu halten, und erfordert zudem einiges an Manpower. Nach der Landung erfolgt durch die Piloten und das Bodenpersonal eine Meldung an die das zuständige Technikteam, ob sie gegebenenfalls während des Fluges Auffälligkeiten bemerkt haben. Diese werden im Anschluss überprüft und beseitigt. Selbst wenn es keine Vorkommnisse gab, wird die Maschine standardmäßig durchgecheckt, denn nur wenn alles reibungslos funktioniert und die Technik nachweislich ok ist, erhält sie die Freigabe der Flugzeugabfertigung für den Weiterflug. Außerdem wird das Flugzeug betankt und der Innenraum gereinigt.
Zur Flugzeugabfertigung gehört ebenfalls das Be- und das Entladen der Maschine, d.h. Fracht, Gepäckstücke oder beförderte Tiere werden eingeladen oder zum Anschlussflug gebracht, zu den Gepäckbändern transportiert bzw. den Besitzern wieder ausgehändigt.
Ist all dies geschafft, kann es wieder auf die Reise gehen. So werden Sicherheit und Komfort beim Fliegen gleichermaßen gewährleistet.
Flugzeug Absturz
Die Angst vor einem Flugzeug Absturz ist Grund für viele Menschen, nicht in eine Maschine einzusteigen. Statistisch gesehen ist Fliegen aber nach wie vor die sicherste Fortbewegungsart und liegt in Sachen Sicherheit deutlich vor Bus, Bahn, Schiff und Auto. Die Zahlen sind eindeutig und belegen, dass man keine Angst vor einem Flugzeug Absturz haben muss. Grund für die Furcht: In den äußerst seltenen Fällen, wo es dann doch einmal zu einem Flugzeug Absturz kommt, gibt es immer eine größere Anzahl an Opfern, was sowieso schon vorsichtige Reisende noch mehr verunsichert.
Tatsache ist allerdings, dass die Airlines inzwischen größten Wert auf moderne Sicherheitstechnik legen sowie ständige Kontrollen und Checks an den Flugzeugen durchführen. Dies gilt sowohl für Billigflieger als auch für Luxus-Airlines. Damit soll das sowieso schon äußerst geringe Risko eines Flugzeug Absturzes noch weiter minimiert werden. Wer ganz sicher gehen will, sollte vor der Buchung die Schwarze Liste der Fluglinien checken. So können Sie schwarze Schafe der Branche effektiv identifizieren und vermeiden.
Flugzeug Getränke
Vor dem Aufkommen der Low-Cost-Carrier durfte sich jeder Fluggast über einen Inklusiv-Service an Bord freuen. Neben einem Snack oder einem Menü waren im Flugzeug Getränke aller Art kostenlos erhältlich. Neben warmen Getränken wie Kaffee und Tee wurden auch verschiedene Kaltgetränke (Softdrinks und Säfte) sowie teilweise alkoholische Getränke gereicht. Ein Klassiker war der berühmte Tomatensaft, der laut Fans aber nur während eines Flugs in der Luft wirklich gut schmeckte. In der ersten Klasse war die Auswahl an Flugzeug Getränken meist noch etwas größer und die Angebote insgesamt hochpreisiger.
Inzwischen verfolgen die Airlines unterschiedliche Strategien in Bezug auf die Flugzeug Getränke: Während bei den einen dieser Extra-Service nach wie vor im Ticketpreis enthalten ist, müssen die Flugzeug Getränke an Bord bei anderen vom Passagier bezahlt werden. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, was ihn erwartet, sollte am besten schon vor der Buchung prüfen, welche Serviceleistungen inklusives sind.
Flugzeugsitze
Gerade bei längeren Reisen mit dem Flugzeug gewinnen die Flugzeugsitze an Bedeutung. Wer einige Stunden lang relativ unbeweglich sitzen muss und sich nicht zwischendurch die Füße vertreten kann, benötigt einen möglichst komfortablen Platz. Aber auch bei kürzeren Strecken sorgen genügend Arm- und Beinfreiheit zu einem Mehr an Flugspaß, weshalb besonders Vielflieger darauf Wert legen sollten. Da Flugzeugsitze generell großen Belastungen ausgesetzt sind, handelt es sich hierbei um geprüfte Sitzgelegenheiten, die nicht nur in Sachen Sicherheit ganz weit vorne sind, sondern zudem aus sehr hochwertigen Materialien gefertigt werden.
Inzwischen hat sich der Sitzkomfort noch einmal deutlich verbessert, sodass auch Menschen mit ein paar Pfund zu viel nicht mehr gleich zwei Sitze buchen müssen, um genug Platz zu haben. Im Zuge der Zeit wurde der Abstand der Flugzeugsitze vergrößert, sodass die Passagiere insgesamt mehr Arm- und Beinfreiheit genießen. Bei den moderneren Maschinen haben Sie also automatisch ein Mehr an Komfort.
Frequent Traveller
Vielflieger dürfen sich freuen: Sie können bei zahlreichen Airlines von attraktiven Bonusprogrammen profitieren. Besonders bekannt ist das Miles&More-Programm der Lufthansa, dessen erste Kategorie Frequent Traveller (FTL) heißt. Zahlreiche weitere Fluggesellschaften haben ähnliche Angebote, die vergleichbar strukturiert und benannt sind.
Der Frequent Traveller Status macht das Fliegen deutlich angenehmer. Neben 25 % mehr Prämienmeilen pro Flug darf der Passagier die Business Lounge nutzen, genießt auch mit Economy-Ticket den bevorzugten Check-In am Business-Class-Schalter, hat eine besonders hohe Priorität bei Wartelistenplätzen, kann bei Buchungen und Fragen eine spezielle Service-Hotline nutzen, darf 40 Kg Gepäck (oder zwei Koffer) umsonst mit an Bord nehmen sowie eine Skiausrüstung. Auch um seinen Lesestoff zu Hause zwischen den Flügen muss man sich als Frequent Traveller keine Sorgen machen, dass das Lufthansa Magazin kommt kostenlos nach Hause.
Die Voraussetzung für diese angenehmen Extras beim Fliegen: Man muss sich für das Vielfliegerprogramm anmelden und pro Kalenderjahr 35.000 Flugmeilen zusammenbekommen. Hierbei helfen allerdings zahlreiche Aktionen mit Bonusmeilen. Den Status des Frequent Travellers behält man übrigens für insgesamt zwei Jahre, selbst dann, wenn man mal die Meilen nicht erreicht. Um ihn zu verlängern, sind jedoch wieder genügend Flugmeilen erforderlich.
Gangway
Die Gangway (oder auch Fluggastbrücke) ist ein Zugangsweg, über den Passagiere das Flugzeug erreichen und ein- sowie aussteigen können. Je nach Flugzeugtyp werden unterschiedliche Gangways genutzt. So haben kleinere Maschinen eine Art Treppe als Gangway, die bei der Öffnung der Kabinentür ausgeklappt wird. Bei größeren Maschinen kommt meist eine mobile Gangway zum Einsatz, die entweder an das Flugzeug von Personal herangeschoben wird oder die man heranfährt. An einigen Flugzeugen sind fest mit dem Terminal verbundene Gangways vorhanden, die automatisch an das direkt davor parkende Flugzeug andocken können, sodass die Fluggäste direkt vom Airportgebäude aus einsteigen können.
Um in einem Notfall schnell aussteigen zu können, verfügt jedes Flugzeug zudem über eine aufblasbare Notrutsche, über die die Passagiere aus der Maschine hinaus gelangen.
Gepäckaufgabe
Wer nicht nur mit Handgepäck unterwegs ist, muss seinen Koffer oder seinen Rucksack am Check-In-Schalter aufgeben. Alternativ sind an einigen Flughäfen inzwischen auch Automaten vorhanden, die eine automatische Gepäckaufgabe ermöglichen. Da der Raum in der Flugzeugkabine begrenzt ist, können größere Gepäckstücke und auch Tiere hierin nicht befördert werden.
Die Gepäckaufgabe ist ein mehrschrittiger Vorgang: Zunächst wird das Gepäckstück am Check-In-Schalter gewogen. Bei vielen Airlines ist die Beförderung eines Gepäckstückes in der Economy-Klasse mit einem Gewicht bis zu 20 Kg inklusive; bei Langstrecken gelten teilweise etwas höhere Grenzen. Wiegt das Gepäckstück mehr, so wird für die „Über-Kilos“ ein Aufschlag erhoben. Dann erhält das Gepäckstück im Rahmen des Eincheckens noch ein Bändchen mit einem Strichcode, was der Identifizierung dient. Außerdem wird es noch aus Sicherheitsgründen durchleuchtet, damit keine potenziell gefährlichen Dinge an Bord des Flugzeugs gelangen.
Der nächste Schritt der Gepäckaufgabe ist dann die Übergabe an das zuständige Flughafenpersonal, das das Gepäck je nach Zielort und Flug sortiert und dann zu den Maschinen bringt und es verlädt.
Gepäckwagen
Sowohl an Flughäfen als auch an Bahnhöfen gehören sie einfach dazu: Gepäckwagen. Mit diesen stabilen Gefährten lässt sich schweres Gepäck leicht und bequem innerhalb des Flughafens transportieren. Einfach alles aufladen und los geht’s, die Gepäckwagen sind eine echte Erleichterung, denn dank ihrer muss man als Fluggast sein Gepäck nicht mehr mühsam tragen. Angenehmerweise sind sie auch sehr belastbar und bieten genügend Platz für mehrere Koffer oder Taschen.
Dank eines speziellen Sicherheitssystems an den Rädern ist das Benutzen von Rolltreppen oder Transportbändern keinerlei Problem, da sich die Gepäckwagen hier gewissermaßen „einhaken“ können und so nicht zurückrollen. Hinzu kommt, dass am Schiebegriff häufig ein Metallbügel vorhanden ist, mit dem der Gepäckwagen abgebremst werden kann.
In der Regel ist die Nutzung eines Gepäckwagens gebührenpflichtig, ähnlich wie bei einem Einkaufswagen im Supermarkt muss eine Münze eingelegt werden, um einen Gepäckwagen zu nutzen. Meist befinden sich die Gepäckwagen an den Eingängen des Airports, bei den nahegelegenen Parkmöglichkeiten sowie am Gepäcktransportband in der Ankunftsebene.
Geschäftsreise
Gerade im Geschäftsleben ist Zeit bekanntlich Geld, weshalb der Flieger nach wie vor ein äußerst beliebtes Transportmittel bei Geschäftsreisen ist. Weiter entfernte Businesstermine lassen sich so nicht nur komfortabel, sondern zugleich auch besonders schnell erreichen. Wer für die Strecke von Hannover nach München die Bahn nutzt, ist gut viereinhalb Stunden unterwegs, mit dem Flugzeug ist es nicht einmal eine. Ein klares Argument, vor allem für kühle Rechner, die sich lange Reisezeiten nicht leisten können oder wollen. Zumal eine Geschäftsreise mit dem Flugzeug noch weitere Pluspunkte aufweist: So können etwa während des Flugs noch Arbeiten erledigt werden. Wer sich für ein Ticket für die Business Class entscheidet, hat an Bord nicht nur mehr Platz, sondern kann ebenfalls die bereitgestellten Warte-Lounges am Airport nutzen und hat einen bevorzugten Check-In. Da durch Geschäftsreisen meist schnell viele Flugmeilen zusammenkommen, profitieren Sie häufig von Vielfliegerrabatten. Auch eine Mitgliedschaft in den Miles&More-Programmen lohnt sich.
Handgepäck
Beim Gepäck gibt es beim Fliegen unterschiedliche „Kategorien“: Während größere, sperrige Gepäckstücke wie Koffer und Co. im Frachtraum befördert werden, darf der Passagier das sogenannte Handgepäck mit in die Kabine nehmen.
Damit ein Gepäckstück als Handgepäck durchgeht, muss es gewisse Kriterien erfüllen. Laut Vorgaben der International Air Transport Association (IATA) sollte das Gewicht zwischen fünf und zwölf Kilogramm betragen, außerdem darf die Summe der Abmessungen von Länge, Breite und Höhe maximal etwa 115 Zentimeter ergeben. Bei Billigfliegern liegen die Maximalgrenzen meist niedriger. Meist ist lediglich ein Stück Handgepräch pro Passagier erlaubt; dieses braucht zwar nicht extra eingecheckt werden, muss aber vor dem Eintritt in die Wartezonen vorsichtshalber noch eine Sicherheitsprüfung durchlaufen. Denn im Handgepäck dürfen sich keine potenziell gefährlichen Substanzen oder Dinge befinden.
An Bord muss das Handgepäck sicher verstaut werden. Taschen und Rucksäcke können beispielsweise in den speziellen Fächern über den Sitzen untergebracht werden. Der richtige Platz für Flaschen und sehr schwere Gegenstände ist unter dem Sitz vor einem; so wird niemand durch herabfallende Dinge verletzt, wenn man die Türen der Ablagefächer öffnet.
Heliport
Als Heliport werden die Landeplätze für Hubschrauber (Helikopter) bezeichnet. Diese sind durch ein großes „H“ gekennzeichnet und zusätzlich sind die Außengrenzen des Hubschrauberlandeplatzes noch beleuchtet. So sind sie besser sichtbar, vor allem bei Nachtflügen. Damit der Helikopter sicher starten und landen kann, ist der Durchmesser des Heliports größer als der Rotordurchmesser. Beim Ein- und Aussteigen ist es unbedingt erforderlich, so lange zu warten, bis die Rotorblätter zum Stillstand gekommen sind. Dies sollten Sie beachten, falls Sie einen Rundflug über eine Metropole wie Dubai, New York oder Rom gebucht haben oder zum Heli-Skiing aufbrechen.
Da ein Hubschrauber keine Start- und Landebahnen benötigt und direkt in die Luft aufsteigen kann, sind Heliports an zahlreichen Orten zu finden. Große Airports haben teilweise sogar ein eigenes Terminal samt Check-In-Schaltern für die Heliports, aber ebenso sind Landeplätze ohne eigenes Gebäude zu finden. Darüber hinaus sind Heliports auf Gebäuden, beispielsweise auf Dächern von Krankenhäusern oder großen Unternehmensgebäuden, sowie auf Schiffen keine Seltenheit.
Hinflug
Manchmal weiß man bei einem Flug nicht von vornherein, wann die Rückreise genau stattfinden soll oder von welchem Ort aus. In solchen Fällen macht es Sinn, nur ein Hinflug-Ticket (One-Way-Ticket) zu buchen, denn so bleiben Sie flexibel. Typischerweise nutzen z.B. Geschäftsleute, die nicht genau wissen, wie lange ihr Termin dauert, erstmal nur ein Hinflug-Ticket. Aber auch bei Rundreisen ist diese Variante eine gute Option, um frei entscheiden zu können, von wo aus man die Rückreise antritt. Allerdings gibt es einige Länder, die nur bereist werden können, wenn Sie von vornherein auch ein Rückflug-Ticket vorweisen. So soll einer illegalen Einwanderung vorgebeugt werden.
Was viele nicht vermuten: In der Regel ist es deutlich teurer, nur ein Hinflug-Ticket zu buchen. Da hierfür von vielen Airlines Sonderzuschläge erhoben werden, sollten Sie schauen, ob die Reise unter dem Strich nicht vielleicht doch günstiger ist, wenn Sie direkt Hinflug und Rückflug als Paket buchen. Dies lohnt sich teilweise sogar, falls eine Umbuchung erforderlich wird. Entscheiden Sie sich jedoch für einen Billigflieger, ist dies preislich meist unerheblich, weil hier in der Regel die Kosten pro Strecke berechnet werden.
Hub
Wer häufiger fliegt oder längere Strecken, macht früher oder später mit dem Begriff Hub oder Air Hub Bekanntschaft. Mit diesem Ausdruck wird in der Luftfahrt ein Drehkreuz bezeichnet; der Airport Frankfurt/ Main ist das Drehkreuz in Deutschland, weitere bekannte Hubs in Europa sind etwa London Heathrow und Paris Charles de Gaulle. Hubs sind wichtige Umsteigeflughäfen: Passagiere reisen mit Kurz- oder Mittelstreckenflügen hierher, um Mittel- und Langstreckenflüge zu erreichen – und andersherum. Da es sich bei einem Air Hub um die Flüge einer Fluggesellschaft bzw. von kooperierenden Fluggesellschaften handelt, sind diese aufeinander abgestimmt, sodass die komplette Reisezeit samt Umstieg nur wenig länger ist als bei einem Direktflug. Besteht keine Abstimmung, so handelt es sich bei einem Airport nicht um ein Drehkreuz, sondern um einen Knotenpunkt.
Der Vorteil eines Hubs für die Airlines liegt darin, dass so die Auslastung von Hauptstrecken-Flügen besser gesteuert werden kann. Dazu werden die Passagiere von mehreren anderen Flughäfen „eingesammelt“.
IATA-Flughafen-Codes
FRA, HAM, MUC, JFK – diese und unzählige weitere ähnliche Buchstabenkürzel entdecken Fluggäste immer wieder auf den Anhängern, die ihr Gepäck beim Check-In angehängt bekommt. Hierbei handelt es sich um die sogenannten IATA-Flughafen-Codes oder auch IATA-Airport-Codes. Damit ein Koffer auch wirklich dort ankommt, wo er hin soll, erhält er ein Label mit dem IATA-Code des Zielflughafens und kann so im Zuge der Abfertigung stets identifiziert werden.
Bei der 1945 in Havanna gegründeten IATA (International Airport Association) handelt es sich um den Dachverband der Fluggesellschaften weltweit. Der Verband, der seinen Sitz inzwischen in Kanada (Montreal) hat, ist zuständig für die Kooperation aller Fluggesellschaften. Im Fokus steht dabei eine planmäßige, sichere und zugleich wirtschaftliche Abwicklung des Luftverkehrs. Um Flugzeugtypen, Fluggesellschaften und Flughäfen schnell und einfach identifizierbar zu machen, wurden die IATA-Codes entwickelt. Inzwischen vergibt die IATA auch Codes für Bahnhöfe und Schifffahrthäfen. Als Basis für die Kürzel dienen die englischen Namen von Städten, etwa FRA für Frankfurt oder MUC für Munich (München). Große Flughäfen können eigene Kürzel auf Basis ihres Namens erhalten, beispielsweise CDG für den Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle.
Inlandsflüge
Vor dem Aufkommen der Billigflieger vor einigen Jahren waren ausgerechnet Inlandsflüge oftmals teuerer als längere Strecken. Da ein Großteil der Auslandsflüge zu begehrten Urlaubszielen gingen und die Maschinen entsprechend ausgelastet waren, boten die Airlines hierfür oftmals sehr günstige Tickets an. Demgegenüber wurden Inlandsflüge vor allem von Geschäftsreisenden genutzt, denen die Zeitersparnis bei der Reise zu Terminen wichtiger war als ein billiger Flug. Seit den Low-Cost-Carriern gab es deutliche Verschiebungen: Durch die preiswerten Tickets der Billigflieger nutzen nun auch immer mehr Privatleute Inlandsflüge; im Gegenzug steigen Geschäftsleute öfter mal auf Auto oder Zug um. Der Boom zwang auch andere Airlines, ihre Preise für Inlandsflüge deutlich nach unten zu korrigieren, sodass es sich zunehmend lohnt, aufs Flugzeug umzusteigen.
Wer häufiger im Inland unterwegs ist, sollte sich anhand der Flugpläne der Airlines einen Überblick verschaffen, welche Inlandsflüge an den Wochentagen durchgeführt werden.
Innerdeutsche Flüge
Komfortabel, schnell, preiswert: Innerdeutsche Flüge sind im Trend – nicht nur bei Geschäftsleuten, sondern inzwischen ebenfalls bei Privatpersonen. Während lange Zeit vor allem Geschäftsleute innerdeutsche Flüge nutzten, um ohne großen Zeitverlust zu einem wichtigen Meeting zu kommen, sind diese Tickets nun auch bei allen anderen im Trend. Denn so gelangt man z.B. blitzschnell in die zahlreichen faszinierenden deutschen Metropolen, um dort einen attraktiven Kurzurlaub zu verbringen, zu shoppen oder einfach mal Party zu machen.
Vor dem Aufkommen der Billigflieger, die zahlreiche innerdeutsche Flüge im Programm haben, waren Flugtickets ins Ausland, etwa zur beliebten Ferieninsel Mallorca, oft genug billiger als für innerdeutsche Flüge. Während Privatpersonen innerhalb Deutschlands damals eher Auto oder Bahn nutzen, bevorzugten Geschäftsleute das Flugzeug. Für Unternehmen stellten die vergleichsweise hohen Ticketpreise kein Problem dar. Durch die Angebote der Billigflieger hat sich dies alles deutlich verschoben, inzwischen greifen auch Privatleute immer öfter auf innerdeutsche Flüge zurück.
Inselhopping
Manchmal ist eine Insel nicht genug. Der neue Reisetrend für alle Urlauber, die keine Lust auf Langeweile haben, ist Inselhopping (auf deutsch: „Inselhüpfen“). Anstatt die ganzen Ferien nur auf einer einzigen Insel zu verbringen, packt man nach ein paar Tagen einfach den Koffer und „hüpft“ weiter zur nächsten und so weiter. Die Vorteile des Inselhoppings liegen auf der Hand: jeden Tag neue Eindrücke und Erlebnisse, neue Landschaften, neue Sitten und Gebräuche. Und unter dem Strich kommt ein unglaublich aufregender und interessanter Urlaub dabei heraus.
Besonders beliebte Ziele für Inselhopping sind beispielsweise die griechischen Inseln. Die sonnenverwöhnten Kykladen, die Dodekanes sowie die Ionischen Inseln sind ideale Reiseziele für Inselhopper, die nur einen kurzen Flug entfernt sind. Aber auch die Balearen, die Kanaren, Thailand oder die Seychellen sind eine gute Idee. Vor Ort hat man dann die Wahl: Entweder nutzt man für das Inselhopping die Fähre oder das Flugzeug. Besonders für Spontane ist dies eine gute Reiseidee, denn vor Ort können Sie auf einfach spontan die Flüge buchen und weiterziehen.
Jetlag
Der Jetlag (engl., Jet = Düsenflieger, lag = Zeitdifferenz) ist ein Phänomen, das vor allem Menschen kennen, die Reisen zu einem Ort unternehmen, wo es einen großen Zeitunterschied gibt. Ist dieser z.B. 6 Stunden vor unserer Zeit, kommt unsere innere Uhr durcheinander. Vor allem bei Langstreckenflügen, bei denen mehrere Zeitzonen passiert werden, ist eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus vorprogrammiert. Denn während bei uns eigentlich schon Schlafenszeit wäre, ist es am Reiseziel vielleicht gerade früher Nachmittag.
Alle Menschen reagieren unterschiedlich auf den Jetlag, bekannte Symptome sind etwa Schlafstörungen, Müdigkeit, Schwindelgefühl, Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit und verminderte Leitungsfähigkeit. In der Regel hat sich der Körper aber nach wenigen Tagen angepasst, falls nicht, ist ein Besuch beim Arzt angeraten. Man kann sich die Anpassung erleichtern, indem man vor Ort viel draußen unterwegs ist und genug schläft. Körperliche Anstrengungen sind anfangs möglichst zu vermeiden. Erfahrungsgemäß hat unser Körper weniger Probleme mit dem Jetlag, wenn der Flug nach Osten geht; es ist einfacher, länger wachzubleiben, als den Tag früher zu beginnen.
Um dem Jetlag vorzubeugen, ist es eine gute Idee, einen Flug zu wählen, der in die Nacht hinein geht. Idealerweise gelingt es Ihnen, dabei zu schlafen. Wenn Sie dann im Laufe des Vormittags ankommen, sollten Sie möglichst lange wachbleiben. So passen Sie sich am besten wieder an den Schlaf-Wach-Rhythmus Ihrer Heimat an.
Kerosin
Der übliche Treibstoff, der weltweit in der Luftfahrt verwendet wird, ist Kerosin. Hierbei handelt es sich um ein leichtes Petroleum, das bei Düsen- und Turbopropflugzeugen sowie Hubschraubern, aber auch im Dieselkraftstoff oder in flüssigem Grillanzünder enthalten ist. Je nachdem wofür das Kerosin im Flugverkehr zum Einsatz kommt, werden noch Additive hinzugefügt. So wird sichergestellt, dass z.B. die Maschinen keinen Schaden nehmen und auch die extremen physikalischen Bedingungen während eines Fluges keine Probleme verursachen. Aus diesem Grund sind im Kerosin etwa Anti-Oxidantien enthalten, die Ablagerungen in den Maschinen entgegenwirken. Antistatik-Mittel stellen sicher, dass sich das Kerosin bei der Betankung nicht zu sehr statisch auflädt. Des Weiteren verhindern Korrosions- und Vereisungsschutzmittel sowohl eine Korrosion der Treibstofftanks als auch die Bildung von Eiskristallen im Kerosin, zu der es ansonsten bei Flügen in großer Höhe kommen könnte.
Kurzstreckenflüge
Kurzstreckenflüge könnte man auch als den „Nahverkehr“ in der Luft bezeichnen. Als Kurzstreckenflüge gelten Flüge dann, wenn sie entweder innerhalb eines Landes durchgeführt werden oder innerhalb eines Kontinents. In letzterem Fall gilt eine maximale Streckenlänge von 1.500 Kilometern.
Inzwischen haben sich zahlreiche Airlines vor allem auf Kurzstreckenflüge spezialisiert, da diese besonders wirtschaftlich für die Fluggesellschaften sind; insofern werden Kurzstreckenflüge auch häufig von den sogenannten Billigfliegern durchgeführt. Einer der großen Vorteile dieses Nahverkehrs ist, dass hierbei mehrere Flüge an einem Tag durchgeführt werden können und unter dem Strich eine größere Anzahl an Passagieren befördert wird. Bei Langstreckenflügen ist oftmals nur ein einziger pro Tag möglich. Des Weiteren ist auch der Personaleinsatz niedriger; Piloten können länger arbeiten, da eine kürzere Erholungszeit eingeplant werden kann als bei einem Langstreckenflug. Darüber hinaus fällt der Service an Bord eines Kurzstreckenfluges geringer aus, weshalb weniger Kabinenpersonal für die Betreuung der Passagiere ausreicht. Anstelle von warmen Mahlzeiten, die zubereitet werden müssen, werden oftmals nur Snacks oder lediglich Getränke gereicht.
Landebahn
Um starten oder landen zu können, benötigen Flugzeuge befestigte Flächen. Diese Pisten (engl. Runway), die auch als Start- bzw. Landebahnen bezeichnet werden, müssen genügend lang sein, damit ein Flugzeug genügend Platz hat, um schnell genug für den Take-off zu werden oder um bei der Landung aufsetzen, bremsen und ausrollen zu können. Auf großen Flughäfen sind die Landebahnen teilweise bis 4 Kilometer lang; eine vollgetankte und vollbesetzte Boing 747 etwa benötigt 2,5 Kilometer, um sicher starten und landen zu können. Bei kleineren Airports kommen auch Grasflächen als Start- und Landebahnen zum Einsatz.
Die schnurgeraden Landebahnen haben eine Decke aus Asphalt oder Beton, darunter sind sie befestigt, da sie nur so das hohe Gewicht der Flugzeuge aushalten können. Des Weiteren wird beim Bau einer Landebahn auf die Windrichtung geachtet. Optimalerweise kommt der Wind von vorne, da dies Start und Landung erleichtert. Seitenwind ist dagegen problematisch, weil sich das Flugzeug so nicht mehr gut steuern lässt. Auf einer Landebahn ist immer nur eine einzige Maschine unterwegs, allerdings sind die Start- und Landezeiten (Slots) eng getaktet, um eine optimale Auslastung zu erreichen.
Langstreckenflug
Um einen Langstreckenflug handelt es sich, wenn ein Flug über eine Distanz von mindestens 3.500 Kilometern geht und insofern mehrere Stunden lang dauert. Beliebte Ziele für Langstreckenflüge von Europa aus sind etwa Nord- und Südamerika sowie Asien. Bei Langstreckenflügen kommen bestimmte, besonders angepasste Flugzeugtypen zum Einsatz. So müssen diese Maschinen nicht nur die erforderliche große Treibstoffmenge aufnehmen können, sondern auch den Passagieren den nötigen Komfort während des langen Fluges bieten. Da diese den Großteil des Fluges auf ihren Plätzen verbringen müssen, sind Langstreckenflüge meist eher unbequem. Nur der Gang zur Toilette bietet die lange Zeit über einmal die Möglichkeit, sich zu strecken und die Füße zu vertreten. Allerdings verfügen die für Langstreckenflüge genutzten Maschinen über einen größeren Sitzabstand, sodass die Passagiere mehr Beinfreiheit haben. Außerdem lässt sich der Sitz ein wenig nach hinten verschieben, weshalb man nicht nur aufrecht sitzen muss, sondern auch ein Nickerchen möglich ist. Zudem sind an Bord zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten vorhanden, neben Zeitungen und Zeitschriften können die Fluggäste ebenfalls Filme oder Dokumentationen schauen.
Vor allem Menschen, die ein erhöhtes Thromboserisiko haben, sollten vor einem Langstreckenflug unbedingt mit ihrem Arzt sprechen, um Risiken zu vermeiden.
Linienflug
Beim Flugverkehr wird grundsätzlich unterschieden zwischen Charter- und Linienflügen. Während bei einem Charterflug ein Reiseveranstalter die Dienstleistung einer Fluggesellschaft anmietet, etwa wie eine Taxifahrt, ist ein Linienflug ein fixierter Flug von A nach B zu einem festlegten Zeitpunkt. Man könnte einen Linienflug insofern auch gut mit einem Linienbus im öffentlichen Nahverkehr vergleichen oder eine Zugverbindung. Linienflüge sind in einem Flugplan festgehalten und werden auch dann veranstaltet, wenn die Maschine nicht komplett bzw. nur gering ausgelastet ist. Sie erfolgen unabhängig von der Passagierzahl. Was nur wenige Reisende wissen: Linienflüge gibt es nicht nur für Personen, sondern ebenso für Sachen bzw. Güter. Das Liniennetz überspannt inzwischen den gesamten Erdball.
Linienflüge gelten meist – fälschlicherweise – als eher kostspielige Angelegenheit. Tatsächlich besteht auch hier einiges an Sparpotenzial, wenn man pfiffig zu Werke geht. Neben der Tatsache, dass eine Vielzahl der Linienflüge inzwischen von Billigfliegern durchgeführt wird, lässt sich darüber hinaus ebenfalls sparen. Da Linienflüge lange im voraus feststehen und dadurch gut planbar sind, lohnt oftmals eine frühe Buchung. Diese wird nämlich meist mit attraktiven Rabatten belohnt. Allerdings können Kurzentschlossene vielfach ebenfalls profitieren. Ist ein Linienflug bis kurz vor dem Termin nur wenig gebucht, so werden die Restplätze gerne zu reduzierten Preisen verkauft. Eine gute Orientierung über die Optionen bietet ein Online-Preisvergleich.
Lost and Found
Als „Lost and Found“ wird das Fundbüro bezeichnet, über das jeder Airport verfügt. Hier werden vor allem innerhalb der Terminals verlorene Gegenstände aufbewahrt, bis die Eigentümer sie abholen – vom Koffer bis zur Uhr. Allerdings hat jeder Flughafen eine eigene Aufbewahrungsfrist, die meist zwischen 3 bis 6 Monate beträgt. Nach dieser Zeit werden die herrenlosen Fundstücke aus dem Lost an Found versteigert.
Wer etwas verloren hat, kann sich entweder direkt an den Lost and Found wenden oder die Information des Flughafens kontaktieren. Dies ist entweder persönlich oder telefonisch und per E-Mail möglich. Bei der Abholung muss sich der Eigentümer mit einem Lichtbildausweis identifizieren; beauftragt dieser eine dritte Person, den Gegenstand abzuholen, so benötigt dieser eine Vollmacht des Eigentümers. In der Regel wird – je nachdem, wie langer der Gegenstand sich im Lost and Found befand – eine Aufbewahrungsgebühr fällig.
Je nachdem, wo etwas verloren geht, sind möglicherweise noch andere Stellen als das Lost and Found zuständig. So sind etwa für Dinge, die im Flugzeug zurückgelassen wurden, die Airlines die richtigen Ansprechpartner; bei Zubringerbussen und -bahnen des öffentlichen Personennahverkehrs sind die Verkehrsbetriebe bzw. die jeweilige Stadt zu kontaktieren.
Luftverkehr
Unter dem Überbegriff Luftverkehr werden sämtliche Fahrzeugbewegungen im Luftraum bezeichnet. Unterschieden wird dabei in militärischen, privaten und gewerblichen Luftverkehr. Hierbei handelt es sich um einen entscheidenden Teil der modernen Infrastruktur, der weltumspannende Luftverkehr im zivilen Bereich ermöglicht nicht nur einen schnellen Personentransport, auch Güter aller Art werden via Flugzeug inzwischen befördert. Um die Sicherheit zu gewährleisten, ist nicht nur an den Airports eine hohe Anzahl an Sicherheitspersonal vorhanden, auch die intensive Überwachung des Luftraumes ist ein wichtiger Schwerpunkt. Basierend auf der sogenannten Freiheit der Luft, einer Vereinbarung, die von der International Civil Aviation Organization (ICAO) ausgearbeitet wurde, wird der internationale Luftverkehr durch tausende nationalstaatliche Vereinbarungen (Stichwort „Lufthoheit“) weltweit geregelt. Innerhalb Deutschlands wird der Luftverkehr durch das gleichnamige Gesetz geregelt.
Der Luftverkehr ein Bereich, der auf ein kontinuierliches Wachstum von jährlich rund 4 Prozent zurückblicken kann, bei einem prognostizierten starken Wachstum für die Zukunft. Der Trend zum Flugzeug als Verkehrsmittel ist ungebrochen, wobei besonders die Low-Cost-Carrier hieran einen deutlichen Anteil haben. Allerdings wurde der Luftverkehr in den letzten Jahren wegen dieses enormen Wachstums und der damit verbundenen Emissionen auch deutlich kritisiert. Inzwischen gibt es daher zunehmend Fluggesellschaften, die klimaneutrale Flüge anbieten. Gegen einen kleinen Aufpreis werden zum Ausgleich des Schadstoffaustoßes klimaneutrale Projekte oder Aufforstungen unterstützt.
Meeting Point
Falls Sie sich am Flughafen mit jemandem treffen wollen, sollten Sie am besten den Meeting Point wählen. Der Meeting Point – auf deutsch Treffpunkt – ist ein weithin sichtbar markierter Ort, der zudem auch noch ausgeschildert ist. In der Regel befindet sich der Meeting Point an zentraler Stelle im Airport (häufig in der Ankunftshalle), sodass er einfach und schnell gefunden werden kann. Darüber hinaus ist dieser Treffpunkt ebenfalls als Helfer in Bezug auf die Orientierung innerhalb des Flughafens gedacht. Deshalb ist am Meeting Point meist eine Übersichtskarte angebracht, auf der alle für Fluggäste und Besucher wichtigen Bereiche des Airports ausgewiesen sind. Neben der Information beispielsweise Toiletten, Wickelräume, Geldautomaten, die Taxi-Haltepunkte und vieles mehr.
Neben Flughäfen verfügen auch Bahnhöfe sowie Messegelände und derartiges mehr in der Regel über einen Meeting Point.
Nachtflug
Ist die Rede von einem Nachtflug, so handelt es sich um einen Flug, der in dem Zeitfenster zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr bzw. 7 Uhr morgens durchgeführt wird. Hierbei handelt es sich um eine gängige Praxis, von der unter Umständen aber abgewichen wird, denn laut LuftVO wird in Deutschland die Zeitraum zwischen einer halben Stunde nach Sonnenuntergang und einer halben Stunde vor Sonnenaufgang als Nacht definiert. An Piloten stellt ein Nachtflug besondere Anforderungen, deshalb müssen sie hierfür Nachweise über spezielle Schulungen haben.
Da zum Schutz der Anwohner von Flughäfen ein strenges Nachtflugverbot gilt, werden in dieser Zeit nur absolut notwendige Flüge durchgeführt. So soll der Lärmschutz gewährleistet werden. Besonders Passagiermaschinen sind von dem Nachtflugverbot betroffen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen von der Regel: Ausgenommen sind etwa „flüsterleise“ Flugzeuge, die verspätet bzw. zu früh landen, sowie militärische und hoheitliche Maschinen. Besteht ein öffentliches Interesse, kann zudem eine Sondergenehmigung für einen Flug eingeholt werden; dies betrifft besonders Frachtflugzeuge. Des Weiteren hat ein Airport pro Jahr nur ein bestimmtes, vorab festgelegtes Jahres-Lärmvolumen, um Ausnahmen abzudecken.
Nonstop-Flug
Flüge, die ohne Zwischenlandung auskommen, werden auch als sogenannte Nonstop-Flüge bezeichnet. Häufig wird dieser Begriff mit den Direktflügen verwechselt, wobei es sich hierbei lediglich um Flüge „ohne Umweg“ handelt, Zwischenlandungen zum Ein- und Umsteigen sind jedoch möglich.
Ob ein Nonstop-Flug möglich ist, hängt eng mit der Länge der Flugstrecke und der Tankkapazität einer Maschine zusammen. Besonders bei Langstreckenflügen waren vor der Ära der Jet-betriebenen Flugzeuge mehrere Zwischenlandungen zum Auftanken erforderlich. Inzwischen sind Nonstop-Flüge über etwa 16.000 Kilometer möglich (Linienflug mit dem Airbus A340 von Singapur nach New York). Da in der militärischen Luftfahrt die Maschinen in der Luft betankt werden können, sind hier Nonstop-Flüge über große Strecken bzw. längere Dauer deutlich verbreiteter.
Nur Flug
Wären die einen Pauschalreisen bevorzugen, bei denen man sich um nichts weiter kümmern muss, lieben spontane Menschen die Option, „nur Flug“ zu buchen. Tatsächlich ist „nur Flug“ genau richtig für alle, die ihr Reiseziel auf eigene Faust erkunden und da übernachten wollen, wo es ihnen besonders gut gefällt. Bei „nur Flug“ hat man es nicht nur in der Hand, das Flugziel, den Tag und auch die Uhrzeit selbst zu bestimmen, sondern kann auch vor Ort frei entscheiden. Besonders für Individualreisende ist eine „Nur Flug“-Buchung perfekt, etwa wenn sie am Reiseziel Freunde besuchen wollen und dort unterkommen oder wenn sie für längere Zeit im Reiseland bleiben wollen, etwa bei einem längeren Trip durch Australien oder Südamerika.
Im Gegensatz zu „nur Flug“ ist bei Pauschalreisen alles von Anfang bis Ende durchorganisiert: Am Abreisetag geht es per Flug (meist mit einer Chartermaschine) zum Urlaubsziel. Dort angekommen, steigt der Reisende in die wartenden Transferbusse, die ihn zum gebuchten Hotel bringen. Der Service dort wurde bereits bei der Buchung festgelegt. Und am Abreisetag wird man wieder per Shuttle zum Flugzeug gebracht und reist nach Hause zurück. Damit bieten Pauschalreisen das Rundum-Sorglos-Paket.
One-Way Flug
Wer nur das Ticket für einen Hinflug bucht, nutzt einen sogenannten One-Way Flug. One Way bedeutet in diesem Zusammenhang etwa: nur eine (Flug-)Strecke. Es gibt viele Optionen, bei denen es Sinn machen kann, einen One-Way Flug zu unternehmen, auch wenn Tickets nur für einen Hinflug in der Regel teuerer sind als das Gesamtpaket. Geschäftsleute können manchmal vor Beginn eines Meetings gar nicht abschätzen, wie lange dieses dauert; insofern würde die Buchung eines Rückflugtickets vorab keinen Sinn machen. Im Privatbereich kommt es ebenfalls vor, dass man anfangs noch nicht genau weiß, wann man den Rückflug antreten wird. Manchmal ist auch der konkrete Abflugort für die Rückreise unklar, etwa bei Rundreisen oder Backpacker-Touren durch ein Urlaubsland. Wer überlegt, vielleicht mit einem anderen Verkehrsmittel nach Hause zurückzureisen, ist mit einem One-Way Flug ebenfalls auf der sicheren Seite.
Onlinebuchung
Lange Zeit war es bei allem, was mit der Buchung einer Reise zusammenhing, üblich, in das nächste Reisebüro zu gehen. Inzwischen lässt sich dies alles bequem zu Hause am heimischen Computer erledigen, inzwischen hat die Onlinebuchung via Internet den stationären Reisebüros ganz klar den Rang abgelaufen. Die Devise bei der Onlinebuchung: Einfach rein ins Internet, suchen und – buchen. Neben Unterkünften aller Art können Reiselustige hier auch sämtliche Tickets, Mietwagen und sogar Ausflüge vor Ort checken und buchen. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist, dass zahlreiche Anbieter für eine Onlinebuchung zusätzlich satte Rabatte gewähren. Auch sie profitieren von der Onlinebuchung, denn so sind keine Provisionen an die Reisebüros mehr erforderlich; diese Preisvorteile können direkt an die Nutzer weitergegeben werden. Auch eher ungeübte Internetnutzer stellen regelmäßig fest, wie einfach und bequem die Onlinebuchung ist. Besonders hilfreich sind hier beispielsweise Online-Preisvergleiche, bei denen man nur wenige Angaben, z.B. zum Flugziel und dem bevorzugten Tag machen muss, um dann im Handumdrehen die besten Preise angezeigt zu bekommen. Per Klick auf das bevorzugte Angebot wird der Nutzer dann direkt zur Onlinebuchung weitergeleitet.
Online-Check-In
Inzwischen ist er ein beliebter Standard: der Online-Check-In. Lange Jahre war es bei einer Flugreise Gang und Gäbe, sich mindestens zwei Stunden vor Abflug am Check-In-Schalter im Airport einzufinden, um dort einzuchecken und die Bordkarte ausgehändigt zu bekommen. Entsprechend lang waren dabei oft genug die Warteschlangen – und auch die Wartezeiten, bis endlich das eigentliche Boarding begann. Besonders unschön, wenn die Maschine frühmorgens ging. Dank Online-Check-In gehört diese lästige Warterei inzwischen der Vergangenheit an, jedenfalls für all diejenigen, die nur mit Handgepäck unterwegs sind. Innerhalb von 24 Stunden vor Abflug kann man nun auf den Internetseiten der Fluggesellschaften den Online-Check-In vornehmen. Darüber hinaus besteht außerdem die Möglichkeit, Sitzplätze zu reservieren und sogar die Bordkarte auszudrucken. Falls nötig, sind über den Online-Check-In auch noch Änderungen möglich, falls etwa der Sitzplatz doch noch einmal getauscht werden soll. Sogar mehrfaches Ausdrucken der Bordkarte ist kein Problem. Wer sowieso sein Smartphone dabei hat, kann beim OnlineCheck-In ebenfalls veranlassen, dass er die Bordkarte per Email oder SMS geschickt bekommt und elektronisch dabei hat. Ist kein großes Gepäckstück mehr aufzugeben, kann der Fluggast sich dann am Airport direkt zur Sicherheitskontrolle begeben.
Passagier
Ein anderer Ausdruck, der zur Bezeichnung von Flug- oder Fahrgästen öffentlicher Transportmittel (Flugzeug, Bus, Bahn, Schiff, Taxi etc.) genutzt wird, lautet Passagier. Der Begriff, der soviel wie Reisender bedeutet, stammt ursprünglich aus dem Französischen (passager bzw. passajour). Als Passagier zahlt man ein Entgelt, um sich von einem Transportunternehmen befördern zu lassen. Das Ticket, das der Passagier nach der Zahlung erhält, gilt gleichzeitig als Beleg für die Zahlung sowie als Berechtigungsschein für die Beförderung. Im Flugverkehr wird das Ticket auch als Bordkarte bezeichnet. Erschleicht sich ein Passagier den Transport, ohne für das Ticket bezahlt zu haben, so ist die Rede von einem blinden Passagier.
Was nur die Wenigsten wissen: Auch das Kabinenpersonal an Bord eines Flugzeugs zählt strenggenommen zu den Passagieren. Denn in der Luftfahrt werden alle Personen an Bord eines Flugzeugs, die nicht über eine Fluglizenz verfügen, als Passagiere bezeichnet.
Passagieraufkommen
Als Passagieraufkommen wird die Gesamtzahl aller Passagiere eines Transportunternehmens bezeichnet; aber auch die Zahl der Passagiere, die an einem Flughafen abgefertigt werden, wird mit diesem Ausdruck belegt. Zur besseren Vergleichbarkeit des Passagieraufkommens, das eine wichtige wirtschaftliche Kennzahl ist, wird dieses über einen bestimmten Zeitraum betrachtet. Dadurch lassen sich Prognosen für die zukünftige Entwicklung des Passagieraufkommens erstellen.
Tatsächlich steigt das Passagieraufkommen der Fluggesellschaften nach wie vor stetig an; insofern gilt der Flugverkehr nach wie vor als wichtige Wachstumsbranche. Die Beliebtheit von Urlaubsreisen mit dem Flugzeug ist ungebrochen, vielmehr ist die Tendenz stetig steigend.
Passagierlisten
Bei Reisen mit dem Schiff und dem Flugzeug ist die Erfassung der Passagiernamen obligatorisch. Auf den Passagierlisten werden allerdings zusätzlich zum Namen auch noch weitere Informationen erfasst, bei Flügen etwa Angaben zur jeweiligen Route, die Flug- sowie die Buchungsnummer. Die Passagierlisten sind keine öffentlichen Dokumente, sondern unterliegen strengen Datenschutzauflagen. Die internationalen Sicherheitsbehörden legen großen Wert auf eine sorgfältige Führung der Passagierlisten; in den USA kommt diesen Aufstellungen seit dem 11. September 2001 zudem eine wichtige Rolle in der Gefahrenabwehr von terroristischen Anschlägen und derartigem zu. Darüber hinaus haben Passagierlisten ebenfalls bei Flugzeugabstürzen eine wesentliche Aufgabe: Mit ihrer Hilfe werden die Verunglückten identifiziert.
Was nur wenig bekannt ist: Alte Passagierlisten sind hochinteressant für die Ahnenforschung. Zur Zeit der großen Auswandererwelle in die USA wurden auf den damaligen Liste sogar die letzten Wohnorte sowie teilweise die Geburtsorte erfasst. Wer einen Vorfahren aufspüren will, der nach Amerika ausgewandert ist, kann in den Archiven anhand der alten Passagierlisten wertvolle Hinweise bekommen.
Passkontrolle
Die Passkontrolle – auch als Ausweiskontrolle bezeichnet – gehört bei einem Flug einfach dazu. Weitere Orte, an denen wir uns ausweisen müssen, sind etwa Grenzübergänge, Eingänge von Regierungsgebäuden oder wenn wir bei einer Autofahrt von der Polizei überprüft werden. Mit der Ausweiskontrolle wird die Identität einer Person festgestellt; laufen gerade Fahndungen, so ist die Kontrolle ein wichtiger Teil der Ermittlungen. Im Falle eines Fluges soll durch die Überprüfung sichergestellt werden, dass es sich bei der Person auch um denjenigen handelt, der das Flugticket gebucht hat. Außerdem soll dadurch verhindert werden, dass Flüchtige außer Landes gelangen.
Während im Inland und auch bei Flügen innerhalb der EU bei der Passkontrolle das Vorlegen eines Personalausweises genügt, geht bei Flügen in Nicht-EU-Länder ohne einen Reisepass nichts. Dieser muss sowohl vor dem Einsteigen in die Maschine als auch nach der Landung vorgelegt werden.
Inzwischen sind die Ausweispapiere vielfach bereits maschinenlesbar, sodass die Dokumente bei der Passkontrolle deutlich schneller überprüft werden können, was wiederum Wartezeiten reduziert.
Pilot
Um sich als Pilot bezeichnen zu können, muss eine Person zunächst eine Fluglizenz erwerben. Dies ist gewissermaßen der Führerschein, den man benötigt, um ein Luftfahrzeug sachgemäß bedienen zu können. Die Palette der Luftfahrzeuge startet mit dem Gleitschirm und endet mit dem Jet. Ergänzend zur Fluglizenz ist eine ärztliche Bestätigung der Flugtauglichkeit vorgeschrieben. In Deutschland gibt es mehrere unterschiedliche Fluglizenzen: Neben der Sport-, Privatpiloten- und Segelfluglizenz besteht noch die Kategorie der Berufspiloten. Diese wiederum splittet sich auf in Berufsflugzeugführer sowie Verkehrsflugzeugführer. Letztere sind in der Regel Angestellte der Airlines.
Eine Maschine, die als Verkehrsflugzeug zum Einsatz kommt, wird von insgesamt zwei Piloten geflogen – dem fliegenden sowie dem nichtfliegenden oder Co-Piloten. Während der erste tatsächlich die Maschine bedient und fliegt sowie auf Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und der allgemeinen Ordnung an Bord achtet, ist der Co-Pilot für den Funkverkehr zuständig sowie die Einhaltung und Beachtung der Checklisten. Des Weiteren überwacht der Co-Pilot den eigentlichen Piloten. Auf Langstreckenflügen ist in der Regel auch noch ein Flugingenieur im Cockpit anwesend, der die technischen Systeme während des Flugs überwacht. Ansonsten übernimmt der Co-Pilot diese Aufgaben.
Preisvergleich Flüge
Wer günstig reisen wollte, griff lange Jahre vor allem auf Verkehrsmittel wie Auto, Bus oder Bahn zurück. Spätestens mit dem Aufkommen der Low-Cost-Carrier, die auch als Billigflieger bezeichnet werden, hat das Fliegen deutlich an Attraktivität gewonnen. Mit dem Flugzeug werden größere Entfernungen in deutlich kürzerer Zeit bewältigt, außerdem ist ein Flug nicht zuletzt durch die gute Infrastruktur an Bord sehr komfortabel und die Reise ist eine entspannte Angelegenheit.
Allerdings macht es nach wie vor Sinn, Ausschau nach Flug-Schnäppchen zu halten, wenn man als Passagier für seine Reise nicht zu viel bezahlen möchte. Insofern sollte ein Preisvergleich der Flüge obligatorisch sein bei einer Buchung. Ein Preisvergleich einzelner Flüge ist nach wie vor im Reisebüro oder mittels einer Anfrage direkt bei den Airlines möglich. Spontane können versuchen, am Flughafen einen echten Last-Minute-Flug zu ergattern, wenn die Maschine bis kurz vor dem Abflug nicht komplett ausgebucht ist. Eine modernere und effektivere Variante ist ein Online-Preisvergleich für die gewünschten Flüge. Hierbei bietet ein Web-Portal die Möglichkeit, einfach die Wunschdaten einzugeben und gibt dann blitzschnell alle infrage kommenden Flüge aus. Mittels zahlreicher Filter ist ein Preisvergleich der Flüge schnell und bequem möglich, ohne langes Herumsuchen im Internet. Außerdem bietet ein Online-Preisvergleich für Flüge die Gelegenheit, auch die unterschiedlichen Serviceleistungen gegenüberzustellen. Denn diese sind von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft anders, können aber in Bezug auf den Preisvergleich von Flügen durchaus relevant sein.
Priority Pass
Keine Lust auf die hektische Atmosphäre in den Wartebereichen aber leider kein Mitglied eines Vielfliegerprogramms? Dann ist der Priority Pass vielleicht genau das Richtige. An zahlreichen Flughäfen rund um den Globus sind Business-Class-Lounges vorhanden, die nicht nur deutlich mehr Ruhe, sondern ebenfalls diverse weitere Annehmlichkeiten bieten, von Snacks und Getränken bis hin zu W-Lan und sogar voll ausgestatteten Arbeitsplätzen. Betrieben werden die komfortablen Lounges von einer Airline; daneben gibt es weitere unabhängige, die von der Flughafengesellschaft betreut werden. Der Priority Pass ist ein unabhängiges Programm, dessen Mitglieder die Flughafenlounges weltweit ebenfalls nutzen können. Gegen eine gestaffelte Jahresgebühr können die Leistungen der jeweiligen Priority-Pass-Klasse in Anspruch genommen werden. Interessenten entscheiden dabei, welche Klasse des Priority Pass ihrem persönlichen Reiseverhalten entspricht.
Radar
Ohne Radargeräte geht in der Luftfahrt nach wie vor nichts, an dieser wichtigen Technologie kommt man auch heute nicht vorbei. Was nur die Wenigsten wissen: Der Ausdruck Radar ist eigentlich eine Abkürzung und zwar für Radio Detection and Ranging. Übersetzt bedeutung dies in etwa Funkortung und -abstandsmessung. Radar fasst eine Zahl mehrerer Verfahren zusammen, die allesamt aber auf elektromagnetischen Wellen basieren; das erste funktionsfähige System wurde bereits im Jahr 1904 entwickelt. Ein Radar bündelt letztlich elektromagnetische Wellen und sendet diese aus; stoßen die Wellen auf ein Objekt innerhalb der jeweiligen Reichweite, so „reflektiert“ dieses die Wellen. Anhand dieser Rückmeldung kann wiederum auf so wichtige Parameter wie die Entfernung, die Geschwindigkeit und der Winkel sowie die Richtung des Objekts geschlossen werden.
Ein bedeutender Einsatzbereich des Radars ist die Flugsicherung; hiermit wird der Verkehr im überwachten Luftraum kontrolliert, um Kollisionen zu vermeiden. Hierbei werden die elektromagnetischen Signale von Zylinder- und Parabolantennen ausgesandt, die sich meist auf Bergspitzen befinden und eine hohe Reichweite haben. Inzwischen reflektieren die Flugzeuge die elektromagnetischen Wellen nicht nur einfach, sondern senden aktiv eine Antwort zurück. So konnte die Luftsicherheit noch einmal deutlich verbessert werden.
Rail and Fly
Ein besonderes Angebot der Deutschen Bahn AG in Kooperation mit verschiedenen Airlines sind die sogenannten Rail-and-Fly-Tickets. Damit können Flugreisende Züge der Deutschen Bahn nutzen, um entweder zu ihrem Abflug-Airport zu gelangen oder nach dem Flug wieder nach Hause. Rail and Fly ist besonders dann eine attraktive Option, wenn man nicht den Flughafen an seinem Heimatort nutzt, sondern einen anderen Airport erreichen muss, um von dort die Reise anzutreten. So kann es etwa in Ferienzeiten sinnvoll sein, einen Flughafen in einem anderen Bundesland zu wählen, weil dort die Ferien noch nicht begonnen haben und somit eine günstigere Reisekategorie zutrifft. Oder die bevorzugte Flugstrecke wird nur von einem weiter entfernten Airport im Direktflug bedient.
Je nachdem, welche Airline genutzt wird, ist das Rail-and-Fly-Ticket bereits kostenlos im Flugpreis enthalten, alternativ besteht die Option, es zusätzlich zu buchen. Zu beachten ist allerdings, dass die Nutzung mancher Züge nur gegen einen Aufpreis möglich ist. Wer keine unliebsame Überraschung erleben möchte, sollte sich am besten beim Kauf des Tickets informieren. Gültig ist das Rail-and-Fly-Ticket am Tag des Abflugs sowie einen Tag davor und am Tag der Rückkehr sowie einen Tag danach.
Reisebüro
Lange Zeit waren die stationären Reisebüros der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Buchung einer Reise ging. Das ausgebildete Fachpersonal in den Reisebüros hatte die Kataloge der unterschiedlichen Reisegesellschaften vorrätig, beriet über das mögliche Reiseziel, half dabei, die passende Unterkunft vor Ort zu finden und zu buchen, und buchte zudem noch Tickets für Flug, Bahn oder Bus. Eine weitere Dienstleistung von Reisebüros war die Buchung von Ausflügen am Urlaubsort. Inzwischen haben die stationären Reisebüros ihre entscheidende Rolle abgeben müssen – an die Online-Reisebüros. Hierbei handelt es sich um Internetportale, die sowohl Buchungsmöglichkeiten aller Art als auch Informationen zu Reisen und Reisezielen an sich bieten. Dank zahlreicher Tools und Filterfunktionen findet man nun auch ohne große Vorkenntnisse schnell und komfortabel den passenden Urlaub – pauschal oder man kann ihn sich ebenfalls nach eigenen Vorlieben im Baukastensystem selber zusammenstellen. Ergänzend hierzu helfen unabhängige Online-Preisvergleiche, die günstigsten Preise sowie Anbieter für Hotel und Flug zu entdecken. Für aufkommende Fragen rund um das Thema Reise sowie bei Sonderwünschen ist in der Regel bei Online-Reisebüros eine Telefon-Hotline vorhanden. Darüber hinaus ist häufig ebenso ein direkter Kontakt via Email oder Chat möglich.
Reisegepäck
Wer mit dem Flugzeug eine Urlaubsreise antritt, hat in der Regel einiges an Reisegepäck dabei. Neben unterschiedlichen Kleidungsstücken, Schuhen, Kosmetik und Co. ebenso persönliche Gegenstände und vielleicht sogar noch einige Wertsachen. Idealerweise macht der Urlauber vor der Reise noch eine Gepäckliste, denn so geht man sicher, definitiv nichts Wichtiges zu vergessen. Des Weiteren sollte bei einer Flugreise darauf geachtet werden, dass der gewählte Koffer nicht nur stabil ist, sondern darüber hinaus auch gut gesichert, damit er die Strapazen eines Fluges gut übersteht. Vergessen Sie zudem nicht, einen Kofferanhänger anzubringen, den Sie mit Ihren persönlichen Angaben beschriften. Nichts ist stressiger, als wenn Reisegepäck verloren geht. Besonders wenn Sie Wertgegenstände mit sich führen, ist eine gute Reisegepäckversicherung das A und O. Denn diese erstattet den Inhalt des Gepäckstücks.
Während Sie Ihr Handgepäck mit in die Maschine nehmen dürfen, muss das restliche Reisegepäck am Check-In-Schalter des Flughafens aufgegeben werden. Dazu bekommt es nicht nur einen Anhänger mit allen wichtigen Daten, sondern das Reisegepäck wird auch gewogen. Die Airlines haben in der Regel Vorgaben, wie schwer Reisegepäck sein darf. Wird die Freigrenze überschritten, muss für das Übergewicht gezahlt werden.
Reisepass
Während bei Reisen innerhalb der Europäischen Union die Vorlage eines Personalausweises genügt, ist bei der Einreise in zahlreiche andere beliebte Urlaubsländer ein Reisepass erforderlich. Dabei gibt es den Reisepass in unterschiedlichen Ausführungen: Neben einem vorläufig ausgestellten Pass, der eine befristete Gültigkeit besitzt, gibt es auch noch den bordeauxroten „Standard“-Reisepass. Des Weiteren wird unterschieden zwischen Pässen für diejenigen, die nur gelegentlich im nicht-europäischen Ausland unterwegs sind, sowie Vielreisenden. Deren Reisepass hat deutlich mehr Seiten für die erforderlichen Eintragungen.
Prüfen Sie vor einer Reise unbedingt, ob Ihr Reisepass noch gültig ist und ebenso wie lange. Manche Länder geben vor, welche Gültigkeit bestehen muss, um einreisen zu dürfen. Falls eine Verlängerung des Dokumentes erforderlich ist oder Sie einen komplett neuen Reisepass benötigen, sollten Sie den Pass rechtzeitig beantragen. In der Regel ist das Bürgerbüro an Ihrem Wohnort die richtige Adresse. Erforderlich für die Beantragung sind der Personalausweis sowie ein aktuelles Passbild, die Kosten für einen gewöhnlichen Reisepass liegen bei rund 75 Euro. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit sind drei bis vier Wochen. Wem dies zu lang ist, der kann sich gegen Aufpreis einen Express-Pass ausstellen lassen. Daneben gibt es noch einen Ein-Tages-Expresspass sowie einen sogenannten Notpass.
Reisezeit
Wenn die Rede von der Reisezeit ist, meinen viele Menschen zunächst die Haupt-Urlaubszeiten. Denn hier machen besonders viele Leute Urlaub. Vor allem die Schul-Sommerferien markieren die Hochsaison, in der auch die Preise für Unterkünfte und Flüge entsprechend hoch sind. Insofern handelt es sich bei der sogenannten Haupt-Reisezeit eher um die Urlaubssaison.
Aber der Begriff Reisezeit wird darüber hinaus ebenfalls im engeren Sinne verwendet. Als Reisezeit werden die Stunden bezeichnet, die für An- bzw. Abreise gerechnet werden müssen. Idealerweise beginnt der wohlverdiente Urlaub nicht erst am Ferienziel, sondern schon mit der Reisezeit (in die zudem Wartezeiten, z.B. für das Einchecken am Flughafen oder bei Umstiegen eingerechnet werden). Je angenehmer man sie verbringt, desto besser – insbesondere, wenn die Reisezeit etwas umfangreicher ausfällt. Wer das Ganze vorab gründlich plant, ist hier oftmals im Vorteil und verbringt die Reisezeit angenehmer. Bei Reisen mit dem Flugzeug ist etwa zu überlegen, ob man Wartezeiten z.B. verkürzt, indem man schon am Vortag online eincheckt. Außerdem lohnt ein Blick auf die Ausstattung des Airports: Was bietet die Infrastruktur, d.h. gibt es Restaurants, Geschäfte, Unterhaltungsangebote, Kinderbetreuung, Lounges etc.? Einige dieser Faktoren sind ebenfalls bei Geschäftsreisen interessant, wobei hier die Frage von Bedeutung ist, ob man die Gelegenheit hat, Leerzeiten sinnvoll mit Arbeit zu überbrücken. Schließlich werden Dienstreisen als Arbeitszeit gerechnet und vom Arbeitgeber entsprechend vergütet.
Restplätze
Kurzentschlossene haben bei Reisen beste Chancen, viel Geld zu sparen. Das Zauberwort heißt hier: Restplätze. Große Reiseveranstalter kaufen lange Zeit im Voraus bei Hotels, Airlines, Busgesellschaften und Co. große Kontingente von Reiseplätzen ein; für die umfangreiche Abnahme lange vor dem Reisezeitraum erhalten sie im Gegenzug besonders günstige Preise. Ein Großteil dieser Plätze wird tatsächlich langfristig von Urlaubern gebucht, die sich ja beispielsweise rechtzeitig mit ihrem Arbeitgeber abstimmen müssen. Hier geht die Rechnung der Veranstalter auf.
Stellen diese jedoch kurz vor dem geplanten Reiseantritt fest, dass noch diverse Restplätze vorhanden sind, weil das Kontingent nicht komplett gebucht wurde, geben sie diese Restplätze zum vergünstigten Preis ab. Solche Restplätze, die etwa 14 Tage vor Abflug angeboten werden, bezeichnet man in der Branche auch als „echte“ Last-Minute-Angebote. Sollten nach einer solchen Aktion noch immer Plätze frei sein, werden die Preise drei Tage vor Reiseantritt erneut reduziert. Dies ist für den Veranstalter besser, als die Plätze ungenutzt zu lassen. Der Vorteil für den Urlauber liegt auf der Hand: Restplätze sind für einen sehr geringen Preis erhältlich, ohne dass man dabei Abstriche in Bezug auf den Service in Kauf nehmen müsste.
Rückflug
Auch der schönste Urlaub endet irgendwann und dann kommt der Rückflug wieder nach Hause. Hat der Urlauber eine Pauschalreise gebucht, so wird er rechtzeitig vor dem Rückflug darüber informiert, wann dieser genau stattfindet und wann der Shuttleservice den Passagier bei seiner Unterkunft abholt. In der Regel kennt der Fluggast von vornherein den Airport des Rückfluges, denn es ist der gleiche wie bei der Ankunft vor Ort. Hierbei muss man sich um nichts weiter kümmern und sollte nur sichergehen, dass man im Hotel oder der Ferienwohnung nicht aus Versehen etwas Persönliches vergisst.
Wer nur die Flüge gebucht hat oder beispielsweise im Urlaubsland eine Rundreise unternommen hat, hat die Möglichkeit, einen anderen Flughafen für seinen Rückflug zu wählen. Unterscheiden sich die Airports von Hin- und Rückflug, so ist die Rede von einem Gabelflug. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn der Urlauber sein Reiseland intensiver kennenlernen und nicht immer an einem Standort bleiben möchte. Ein weiterer Vorteil: Es besteht ebenfalls keine Festlegung auf einen bestimmten Termin, sondern der Rückflug kann ganz spontan arrangiert werden. Allerdings bietet die fixe Buchung eines Hinflugs in Kombination mit einem Rückflug Sparpotenzial.
Rundflug
Ein Rundflug zählt mit zu den beeindruckendsten Dingen, die man unternehmen kann. Gerade für Menschen, die sich für faszinierende Panoramen und Aussichten begeistern, ist ein Rundflug über eine Metropole oder eine besondere Landschaft ein unvergessliches Erlebnis. Deshalb lieben nicht nur Urlauber Rundflüge, um ihr Reiseziel aus einer anderen Perspektive zu erleben, sondern ebenso schätzen Menschen vor Ort diese Möglichkeit, ihre Heimat einmal aus der Lust zu bestaunen. Meist werden solche Flüge, die am selben Airport starten und landen, an kleineren Flughäfen durchgeführt. Genutzt werden hierfür gerne Hubschrauber oder kleinere Flugzeuge, etwa Motorflugzeuge oder Segelflieger. Die Dauer eines Rundfluges startet bei einer halben Stunde, aber auch Touren von einer oder sogar zwei Stunden sind verbreitet. Natürlich werden auch bei einem Rundflug die Maschinen ausschließlich von erfahrenen Piloten gelenkt, sodass kein Grund zur Sorge besteht. Die Kosten variieren je nach Dauer und genutztem Flugzeugtyp, gebucht werden kann heutzutage häufig über die Internetseite des Anbieters oder nach persönlicher Absprache.
Schnäppchenflüge
Für Spontane, die kurzfristig einen Urlaub antreten können und dabei nicht unbedingt ein festes Ziel vor Augen haben, sind Schnäppchenflüge eine wunderbare Chance, um den Alltag günstig hinter sich zu lassen. Hier kann maximal gespart werden, vor allem dann, wenn man einen Schnäppchenflug z.B. bei einem Billigflieger ergattert. Normalerweise werden Urlaube oder Businessreisen bereits längere Zeit vor dem Termin arrangiert, so geht man sicher, vor Ort eine Unterkunft zu bekommen, die den eigenen Ansprüchen genügt, sowie die nötigen Flüge. Wer früh genug bucht (mindestens ein halbes Jahr vor Reiseantritt), kann teilweise die sogenannten Frühbucherrabatte nutzen. Anders ist die Situation, wenn jemand reisen muss oder generell sehr spontan ist; dann lohnt die Suche nach Schnäppchenflügen, denn diese kommen wenige Tage vor dem Starttermin auf den Markt. Schnäppchenflüge sind Restplätze, die der Reiseveranstalter aus seinem fixen Kontingent noch nicht verkaufen konnte. Um zumindest keine Verluste zu haben, gibt er diese Flugplätze dann quasi zum „Selbstkostenpreis“ weiter. Das Schöne dabei: Trotz des Schnäppchenpreises, braucht der Fluggast keine Serviceinbußen zu befürchten.
Sicherheitskontrolle
Sicherheitskontrollen werden an vielen Orten durchgeführt, um den bestmöglichen Schutz von Leib und Leben zu gewährleisten. An Flughäfen sind Sicherheitskontrollen obligatorisch, um sowohl dem Personal als auch den Passagieren größtmögliche Sicherheit zu bieten. So muss der Fluggast nach dem Check-In durch die Sicherheitsabsperrung gehen, ehe er in die eigentliche Abflughalle gelangt. Dabei wird er mit einem Metalldetektor abgesucht, weshalb der Passagier von den Kontrolleuren gebeten wird, alle metallischen Gegenstände abzulegen. Parallel wird meist das Handgepäck auf einem speziellen Förderband mit einem Röntgengerät durchleuchtet. In den Taschen dürfen sich keine spitzen oder scharfen Gegenstände befinden und auch für Flüssigkeiten gelten bestimmte Regeln. Lässt sich der Inhalt des Handgepäcks bei der Sicherheitskontrolle nicht zweifelsfrei bestimmen, so darf das Personal das Gepäck öffnen und durchsuchen. Die Sicherheitskontrolle ist erst beendet, wenn der Fluggast die Erlaubnis zum Passieren bekommt.
Auch die beim Check-In aufgegebenen Koffer oder Rucksäcke werden einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Diese erfolgt allerdings nur stichprobenartig.
Slot
Im Flugverkehr ist häufig die Rede von „Slots“. Während das eigentliche englische Wort mit „Schlitz“ übersetzt werden kann, wird der Ausdruck Slot in der Luftfahrt synonym mit Zeitfenster verwendet. Airlines erhalten an einem von ihnen genutzten Flughafen für Starts und Landungen ihrer Maschinen bestimmte, vorgegebene Slots. Ziel der Slot-Vergabe ist es, die Arbeitsabläufe an einem Airport so reibungslos wie möglich durchzuführen und sie bestmöglich aufeinander abzustimmen. Jede Maschinen benötigt für Abfertigung und Sicherheitskontrollen eine bestimmte Anzahl an Personal, das Gepäck muss ver- bzw. entladen werden, eine freie Start- bzw. Landebahn ist erforderlich und vieles mehr. Es muss deshalb im Vorfeld genau geplant werden, dass dann die entsprechenden Kapazitäten vorhanden sind.
Die Anzahl der begehrten Slots, die ein Flughafen zur Verfügung stellen kann, errechnet sich anhand der jeweiligen Kapazität. Die Fluggesellschaften können dann entsprechende Kontingente kaufen, um ihre Flüge durchzuführen – insofern basiert auf den Slots auch der spätere Flugplan. Die Airlines haben die Möglichkeit, Slots untereinander bei Bedarf zu tauschen; ein Verkauf ist jedoch nicht erlaubt.
Startbahn
Ein wichtiges Element jedes Flughafens sind die befestigten Flächen, die meist zugleich als Startbahn aber auch als Landebahn genutzt werden. Eine ausreichend lange Startbahn ermöglicht es den Flugzeugen, genügend Geschwindigkeit aufzunehmen, um schließlich abheben zu können. Beim Bau einer Startbahn ist insofern einiges zu beachten: Eine Startbahn hat einen Unterbau bzw. eine entsprechende Befestigung, sodass die Piste problemlos das Gewicht der Maschinen aushält. Bei kleinen Flugplätzen werden teilweise noch immer Graspisten genutzt. Des Weiteren hängt die Länge der Startbahn davon ab, welche Flugzeugtypen sie später einmal benutzen sollen, denn je nach Größe und Gewicht der Maschinen sind unterschiedliche Distanzen zum Abheben nötig. Ein weiterer wesentlicher Faktor bei Bau ist die Windrichtung; eine Startbahn wird so ausgerichtet, dass der Wind möglich frontal auf das Flugzeug geht, um einen optimalen Start zu gewährleisten. Aber auch sonst wird auf eine an die vorherrschenden Witterungsbedingungen angepasste Bauweise geachtet. Beispielsweise haben Betonpisten meist Rillen im Belag, damit es nicht zu Aquaplaning kommt.
Stewardess und Steward
Von wegen „Saftschubse“! Fälschlicherweise wurde das Kabinenpersonal eines Flugzeugs lange Zeit fälschlich als Kellner in der Luft wahrgenommen; tatsächlich handelt es sich bei einer Stewardess und einem Steward um gut geschultes Fachpersonal, ohne das ein Flug nicht möglich wäre. Da die Stewardessen und Stewards zudem die Airline den Kunden gegenüber repräsentieren, wird größter Wert auf deren Auftreten sowie die Fachkenntnisse gelegt. Hauptaufgabe einer Stewardess und eines Stewards ist es, sich um die Belange der Passagiere zu kümmern. Sie führen die Sicherheitsinstruktionen durch, bieten Kissen, Getränke und Speisen an und halten Zeitungen und Zeitschriften bereit. Die Fluggäste sollen die Zeit in der Maschine möglichst angenehm verbringen. Kommt es zu einer Notfallsituation, so erweisen sich Stewardessen und Stewards als kompetente Betreuer. Sie haben medizinische Grundlagenkenntnisse, sind vertraut mit den Funktionen in der Kabine und geben den Passagieren Anweisungen sowie Hilfestellung bei eintretenden Notfallsituationen.
Die Anzahl von Stewardessen bzw. Stewards an Bord einer Maschine ist abhängig von der Größe des Flugzeugs bzw. den Sitzplätzen. In der Business Class ist als besonderer Service für die Passagiere meist mehr Personal dabei als eigentlich erforderlich.
Stornierung
Bei der Buchung einer Reise bzw. eines Reisebestandteils, also etwa nur die Unterkunft oder nur Flug, geht die Person einen Vertrag mit dem jeweiligen Veranstalter oder Vermieter ein. Dieser wird meist entsprechend schriftlich fixiert und man erhält die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Kenntnis. Teilweise bekommt der Reisende diese im Anhang an einer Buchung als PDF-Datei zugesendet. Im Vertrag ist einerseits fixiert, welche Leistungen der Veranstalter erbringt, und andererseits, wie viel der Urlauber zu zahlen hat und welche Verpflichtungen er darüber hinaus hat bei der Reisedurchführung. Kann er die Reise nicht antreten, vielleicht weil er erkrankt oder ihm das Geld fehlt, so hat er vertragsgemäß das Recht, die Reise jederzeit zu stornieren. Eine Stornierung bezeichnet also den Rücktritt des Kunden von der Reise bzw. der gebuchten Leistung; im Gegenzug erhält er sein Geld zurück – komplett oder anteilig. Allerdings werden in der Regel Schadensersatzansprüche des Vertragspartners gegengerechnet, weshalb bei einer Stornierung Stornogebühren fällig werden. Diese sind zumeist gestaffelt, wobei sie höher werden, je näher der Reisezeitpunkt kommt. Wer sichergehen will, nicht mit hohen Gebühren für eine Stornierung „bestraft“ zu werden, sollte daher bei der Buchung möglichst eine Reiserücktrittskostenversicherung abschließen.
Was die Wenigsten wissen: Eine Stornierung ist auch nach Reiseantritt noch möglich, etwa wenn der Veranstalter die vereinbarte Leistung nicht oder nur unzureichend erbringt. Dies kann zutreffen, beispielsweise die Unterkunft nicht der Buchung entspricht. Hier entsteht dann ein Regressanspruch.
Stornogebühren
Eben noch eine tolle Reise gebucht und jetzt kommt etwas Wichtiges dazwischen … Wie ärgerlich! Allerdings kann es aus persönlichen Gründen immer mal vorkommen, dass man eine Reise stornieren muss, vielleicht weil der Chef den Urlaub doch nicht genehmigt oder es plötzlich einen anderen schwerwiegenden Grund gibt, der dagegen spricht. Wer dann keine Reiserücktrittskostenversicherung abgeschlossen hat, wird vom Reiseveranstalter Stornogebühren in Rechnung gestellt bekommen. Bei den Stornogebühren handelt es sich strenggenommen um einen Schadensersatz, denn je näher der Reisetermin rückt, desto schwieriger ist es, die bereits reservierten Reiseplätze wieder zu vergeben. Die Stornogebühren sollen letztlich den finanziellen Schaden, der dem Veranstalter durch die Stornierung entsteht, möglichst minimieren. Aus diesem Grund ist die Höhe der prozentualen Stornogebühren in der Regel auch gestaffelt. Zugrunde gelegt wird der ursprüngliche Reisepreis bei der Berechnung. Je kürzer vor dem Reisetermin storniert wird, desto mehr Geld wird fällig.
Darüber hinaus gibt es durchaus Fälle, in denen eine Stornierung nicht unbedingt Stornogebühren für den Reisegast nach sich zieht. Diese sind in den AGB geregelt; darunter fällt beispielsweise ein Reiserücktritt aufgrund von höherer Gewalt (etwa politische Unruhen oder Naturkatastrophen vor Ort) oder eine einseitige bzw. unzulässige Änderung des Reisevertrags durch den Veranstalter oder eine um eine Reisepreiserhöhung um mehr als 5 %.
Thalys
Eine zunehmende Konkurrenz zum Flugverkehr ist das Netz der Hochgeschwindigkeitszüge in Europa. Mit diesen Highspeed-Zügen gelangt man teilweise fast ebenso schnell an sein Ziel wie mit dem Flieger, wobei die umfangreichen Check-In-Prozeduren und auch die Sicherheitskontrollen entfallen. In zahlreichen europäischen Ländern sind solche Züge unterwegs, wobei viele von ihnen im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt werden, etwa der ICE, der TGV, der Railjet, der Eurostar und viele weitere. Einer der bekanntesten innereuropäischen Hochgeschwindigkeitszüge ist der Thalys. Der Thalys, der die Strecke Paris-Köln in gut drei Stunden bewältigt, ist ein Gemeinschaftsprojekt von französischen, belgischen, deutschen und niederländischen Bahnen. Die Thalys-Züge sind nicht nur blitzschnell, sondern bieten zudem höchsten Komfort für die Fahrgäste. Aber auch technisch haben die Highspeed-Züge einiges zu bieten; so können sie etwa problemlos auf Strecken mit unterschiedlichen technischen Voraussetzungen fahren.
Tomatensaft im Flugzeug
Es ist ein Mythos, mit dem sich inzwischen sogar bereits Wissenschaftler befasst haben: der beliebte Tomatensaft im Flugzeug. Auf vielen Flügen werden als besonderer Service kleine Snacks sowie kostenlose Getränke gereicht. Bei den Getränken darf man sich als Fluggast meist über eine gute Auswahl freuen, die nahezu alle unterschiedlichen Geschmäcker abdeckt – von Kaffee und Tee bis hin zu Mineralwasser, Softdrinks und Säften. Wobei je nach gebuchter Klasse die Angebotspalette etwas variiert. Ein absoluter Klassiker unter den gereichten Säften ist der Tomatensaft, der über den Wolken erstaunlicherweise besonders begehrt ist bei den Passagieren. Viele schwören sogar, dass der Tomatensaft im Flugzeug einfach viel besser, fruchtiger und würziger schmeckt als am Boden. Deshalb wurde immer wieder die Frage gestellt, wieso der Tomatensaft im Flugzeug ausgerechnet so gut ankommt, während er sonst als eher muffig und wenig appetitlich wahrgenommen wird.
Lange Zeit tippte man auf eine Art Nachahmeffekt: Weil der Sitznachbar sich einen Tomatensaft im Flugzeug bestellt, probiert man ihn selber ebenfalls. Inzwischen ist allerdings das Rätsel gelöst worden. Auf einem Flug in rund 10.000 Metern Höhe sind Luftdruck und Luftfeuchtigkeit anders als darunter, deshalb nehmen unsere Geschmacksnerven tatsächlich anders wahr. Beispielsweise wird vor allem Salz nicht mehr so gut geschmeckt. Andererseits wird das Aroma des Tomatensafts im Flugzeug als deutlich fruchtiger wahrgenommen. Das ist der Grund für die große Beliebtheit.
Top Airlines
Einen Flug zu buchen, ist keine einfache Entscheidung. Schließlich möchte man für sein schwerverdientes Geld auch exzellenten Service sowie die höchstmögliche Sicherheit erleben. Bei über 1.500 Fluggesellschaften weltweit in mehr als 200 Ländern kann ein Vergleich allerdings eine echte Herausforderung darstellen. Als kleine Entscheidungshilfe werden immer wieder Umfragen gemacht, um so die Top Airlines zu ermitteln. Die zugrunde gelegten Kriterien sind meistens: Pünktlichkeit, Servicequalität sowie der Umgang mit Problemen oder Beschwerden. Dabei müssen Fluggesellschaften, die den Titel einer Top Airline erhalten wollen, sowohl am Boden als auch in der Luft mit hervorragenden Leistungen überzeugen. Neben weltweiten Rankings gibt es ebenso solche, in denen die Top Airlines nach unterschiedlichen Ländern bzw. Regionen aufgeführt werden. Global gesehen bieten aktuell Qatar Airways, American Airlines sowie Aeromexico das hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Tower
Das eigentliche „Gehirn“ eines Flughafens ist der Tower, ein Kontrollturm, von dem aus die Flugbewegungen im Zuständigkeitsbereich überwacht und koordiniert werden. Dies ist wegen des inzwischen enormen Flugaufkommens weltweit von größter Wichtigkeit, um Zwischenfälle im internationalen Luftverkehr zu vermeiden. Fachlich hochqualifiziertes Personal sorgt von hier aus dafür, dass Starts, Landungen und auch Fahrten der Maschinen auf dem Rollfeld reibungslos vonstatten gehen. Die Piloten müssen den Anweisungen des Personals, etwa den Fluglotsen, Folge leisten. Bei kleineren Airports, sogenannten unkontrollierten Flugplätzen, bekommen die Piloten vom Tower lediglich Informationen in Bezug auf die Flugbewegungen.
Lange Zeit war der Tower der einzige Ort, von dem aus der Luftverkehr überwacht wurde. Inzwischen nutzen vor allem größere Airports zudem noch weitere Nebengebäude, in denen zusätzlich über Monitor Anweisungen gegeben werden. Ansonsten wäre die aktuelle Zahl an Starts und Landungen kaum zu bewältigen.
Tragfläche
Die Tragflächen – gerne auch als Flügel bezeichnet – sind das entscheidende Bauelement eines Flugzeugs. Denn ohne die seitlich am Rumpf angebrachten Tragflächen wäre es für die Maschinen nicht möglich, abzuheben und zu fliegen. Durch die Tragflächen erhält das Flugzeug nämlich den erforderlichen Auftrieb. Entwickelt nach den wissenschaftlichen Prinzipien der Strömungslehre ermöglicht die Tragfläche es, den Wind während des Fluges so auszunutzen, dass das Flugzeug hiervon getragen wird und zudem steuerbar ist. Sie sind ein wenig nach oben gewölbt, wodurch der Wind schneller unter der Tragfläche hindurchströmt – dadurch entsteht der wichtige Unterdruck, der das Flugzeug in der Luft hält. Insgesamt ist die Tragfläche eine hochkomplexe Konstruktion, deren Form nicht dem Zufall überlassen ist. Indem die Tragflächen an den Spitzen schmaler werden, bleibt die Richtung des Flugzeugs stabil. Ein sogenanntes Winglet an dieser Stelle verbessert die Stabilität noch einmal. Um zudem eine optimale Querstabilität zu erreichen, ist die Tragfläche nach hinten geneigt. Dies ist die gängige Bauweise bei modernen Verkehrsmaschinen.
Transfer
Bei einer Pauschalreise gehört er einfach zum Komplett-Service dazu: der organisierte Transfer. Nach der Landung wird der Urlauber meist bereits von Vertretern des Reiseveranstalters erwartet (häufig weithin sichtbar durch entsprechende Schilder mit dem Namen des Reiseunternehmens). Für den Transfer der Fluggäste steht ein Bus oder ein anderes Verkehrsmittel bereit, damit geht es dann weiter zum gebuchten Hotel. Damit klar ist, wer diesen Transfer-Service in Anspruch nehmen kann, liegt den beauftragten Unternehmen eine Liste mit Namen und Zielorten vor. Am Tag des Rückflugs ist wieder ein Transfer zum Airport inklusive: Nun werden die Urlauber im Hotel mit einem Bus, einem Taxi oder einem Van eingesammelt und bis vor den Flughafen-Terminal gefahren, von dem die Maschine in Richtung nach Hause abfliegt. Auf einigen Airports ist ein Transfer der Passagiere mit einem Bus nötig, etwa wenn die Maschine weit entfernt vom Terminal wartet oder ein Umstieg schnell bewältigt werden muss.
Auch bei gebuchten Busreisen bieten die Veranstalter vielfach Transfers für die Passagiere an, diese werden teilweise mit einem Shuttleservice von ihrer Haustür bis zu einem Sammelpunkt gefahren. Große Hotels in beliebten Urlaubsländern bieten ihren Gästen ebenfalls manchmal kostenlose Transfers – etwa vom und zum Flughafen, zum Bahnhof, in das nächste Stadtzentrum oder zu Stränden. Hierauf können auch Individualreisende zurückgreifen, die ansonsten ihre Transfers eigenständig organisieren müssen. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, sich frühzeitig vor der Abreise um Transfers zu kümmern und diese gegebenenfalls schon jetzt zu organisieren. Handelt es sich um Sammeltransfers, so sind diese teilweise deutlich günstiger, als spontan vor Ort auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen zu müssen.
Urlaub Flugreisen
Für viele Leute ist das die entscheidende Frage zum Jahresbeginn: Wo will man die schönste Zeit des Jahres verbringen? Die Palette der Wahlmöglichkeiten ist enorm, doch meist spielt auch das Verkehrsmittel, das einen an den Urlaubsort bringt, eine Rolle bei der Entscheidung. Ist das Reiseziel nicht ganz so weit entfernt, wird häufig auf das eigene Auto, den Zug oder auch den Bus zurückgegriffen. Bei weiter entfernten Ländern wählen viele Menschen für ihren Urlaub Flugreisen. Ein Urlaub mit Flugreisen bietet die Chance, klimatisch und kulturell komplett andere Ferienregionen zu entdecken, ohne stunden- oder womöglich sogar tagelang unterwegs zu sein. Besonders komfortabel wird es, wenn der Urlaub mit Flugreisen als Pauschalreise gebucht wird, denn hier erhält der Reisegast das Rundum-Sorglos-Paket: Flüge, Unterkunft und Transfers sind enthalten, man muss nur noch losfahren. Auch beim Urlaub mit Flugreisen lässt sich bares Geld sparen. Wenn das Ziel lange im Voraus schon feststeht, sollten Sie nach Frühbucherrabatten Ausschau halten. Für eher Spontane, Kurzentschlossene sind Last-Minute-Angebote ideal.
Vielflieger
Vor allem im Geschäftsleben kommt es häufig vor, dass Flüge genutzt werden, um schnell zu wichtigen beruflichen Terminen zu gelangen. Besonders Menschen, die in international agierenden Unternehmen tätig sind oder wichtige Geschäftskontakte im Ausland haben, greifen gerne auf das Flugzeug zurück, um keine Zeit zu vergeuden. Für solche Vielflieger – oder auch Frequent Traveller (FTL) –bieten die Fluggesellschaften entsprechende Programme mit attraktiven Rabatten und Prämien. Ein besonders bekanntes Bonus-Programm ist „Miles & More“ von Lufthansa. Hierbei werden auf einer Rabattkarte die geflogenen Meilen eingetragen und gesammelt. Belohnt wird das Ganze dann mit Bonusmeilen, die man ansammeln kann – etwa um sie wieder in Flüge zu investieren bzw. vergünstigte Flüge zu bekommen oder um Zugriff auf attraktive Upgrades für Flüge zu erhalten. Weitere mögliche Vorteile sind etwa Mietwagen, Hotelreservierungen, privilegierter Check-In am Business Class Check-In auch mit Economy Class Ticket, Zugang zu Business Lounges, eine hohe Wartelistenpriorität, eine spezielle Hotline, höhere Gepäckobergrenzen oder auch Geschenkgutscheine für Duty-Free-Shops. Teilweise sind diese Leistungen gestaffelt, in Abhängigkeit von der Vielflieger-Stufe, die man erreicht.
Werden die Bonusmeilen nicht innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eingesetzt, so verfallen sie in der Regel wieder.
Visum
Um in einige Länder ein- bzw. ausreisen zu dürfen, ist ein Visum vorgeschrieben. Teilweise ist dies sogar erforderlich, wenn lediglich eine Durchreise geplant ist. Bei einem Visum handelt es sich um eine Eintragung (Sichtvermerk) des ausstellenden Landes in den Reisepass, welches anzeigt, dass der Passinhaber hierzu befugt ist.
Innerhalb der europäischen Länder reicht für hier ansässige Personen als Ausweisdokument der Personalausweis aus; für diese gilt die sogenannte Freizügigkeit (freie Wahl des Aufenthalts- und Wohnortes). Menschen, die in die EU einreisen wollen, oder Urlauber, die eine Reise ins entfernte Ausland unternehmen, benötigen dagegen ein Visum ihres Heimatlandes. Um ein Visum zu erhalten, müssen einige Punkte nachgewiesen werden: beispielsweise der Zweck der Reise, die Finanzierung der Zeit vor Ort, die Dauer, eine Krankenversicherung sowie die Bereitschaft und Möglichkeit zur Rückkehr in das Herkunftsland. Beantragt wird ein Visum meist im Konsulat, wobei die Bearbeitungszeit meist recht lange dauert. Mit der Visumspflicht soll u.a. die illegale Einwanderung unterbunden werden.
Vorabend Check-In
Eine gute Option für alle, deren Flug bereits am frühen Morgen geht, die in einer größeren Gruppe unterwegs sind oder schlicht mit viel Gepäck reisen, ist der Vorabend Check-In. Teilweise wird hierfür auch die Bezeichnung Late-Night Check-In genutzt. Bietet eine Airline den Vorabend Check-In am gewählten Flughafen an (teilweise wird eine Servicegebühr dafür erhoben), so haben Sie die Möglichkeit, einfach schon bis zu 23 Stunden vor Abflug einzuchecken, Sitzplätze zu reservieren, die Bordkarten zu erhalten und auch das Reisegepäck aufzugeben. So reicht es am Tag des Abflugs aus, wenn Sie erst zum Boarding vor Ort sind, und können einfach direkt einsteigen. Alternativ können Sie so ohne Gepäck noch in Ruhe etwas essen oder etwas einkaufen.
Bei manchen Flugtarifen ist der Vorabend Check-In nur in Ausnahmen am Schalter möglich; dieser kann dann aber alternativ online oder mobil erfolgen. Außerdem stehen zum Teil Gepäckautomaten für die Aufgabe des Reisegepäcks zur Verfügung.
Voucher
Jeder, der schon einmal eine Reise über einen Reiseveranstalter gebucht hat, kennt ihn: den Voucher. Der Voucher (engl. für „Zeuge“) ist ein kleines Heftchen, in dem sämtliche wichtigen Reiseunterlagen sowie die Buchungsbelege enthalten sind. Der integrierte Gutschein, der den Inhaber des Vouchers zur Inanspruchnahme von Leistungen z.B. im Hotel berechtigt, wird dort an der Rezeption bei der Ankunft entnommen. Je nachdem, was für Leistungen gebucht wurden, sind im Voucher mehrere solcher Gutscheine enthalten, etwa für den Flug, den Transfer, eventuell einen Mietwagen und vielleicht für Veranstaltungen während des Urlaubs. Die Gutscheine „bezeugen“ also, dass der Kunde die Leistungen bereits bezahlt hat und nun Anspruch auf den Gegenwert hat. Insofern sollte der Reisegast den Voucher bei der Reise unbedingt dabei haben und bei An- und Abreise vorlegen können.
Bei der gesonderten Buchung eines Mietwagens bekommt der Nutzer ebenfalls oft einen Voucher ausgehändigt; darüber hinaus werden selbst Eintrittskarten gerne mal als Voucher bezeichnet oder Gutscheine für Hotelaufenthalte, deren Termine frei wählbar sind.
Wasserflugzeug
Der Flug in einem Wasserflugzeug ist ein einzigartiges Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet. Durch seine spezielle Konstruktionsweise ist ein Wasserflugzeug dazu in der Lage, auf dem Wasser zu landen (genauer zu „wassern“) und zu starten. Um das zu ermöglichen, sind an seiner Unterseite statt eines Fahrwerks zwei Schwimmer in Kufenform angebracht. Dadurch kentert das Wasserflugzeug nicht und lässt sich zudem auf dem Wasser gut bewegen, etwa um zum Landeplatz zu gelangen oder um zu starten. Damit ist es ein besonders beliebtes Fortbewegungsmittel in abgelegenen Gebieten, die über viele Wasserflächen verfügen. Wasserflugzeuge werden zum Beispiel genutzt, um in der Karibik von Insel zu Insel zu gelangen oder in Archipelen wie den Malediven mit rund 40 Inseln oder den Seychellen. Aber auch in entlegenen Regionen Kanadas oder Alaskas sind diese spezialisierten Flugzeuge sehr verbreitet, teilweise sind sogar ausgebaute Flugplätze für Wasserflugzeuge vorhanden. Da diese Maschinen relativ klein sind, eignen sie sich nur für den Transport von rund 10-20 Personen.
Wochenendreise
Manchmal muss es einfach eine kleine Auszeit vom Alltag sein, etwa um mal abzuschalten und den Stress hinter sich zu lassen. Oder es geht schlicht und ergreifend um einen „Tapetenwechsel“. Dann ist eine Wochenendreise genau das Richtige. Dieser kleine Kurzurlaub startet meist am Freitag und dauert bis zum Sonntag. Obwohl dies relativ kurz klingt, liegt es an einem selber, das Maximale aus so einer Wochenendreise herauszuholen. Fakt ist in jedem Fall: Es gibt unzählige Möglichkeiten für eine tolle Wochenendreise mit intensiven, spannenden Erlebnissen. So kann man beispielsweise eine der zahlreichen Metropolen in Deutschland besuchen, Sightseeing machen, shoppen oder einfach die Partyszene erkunden. Ebenfalls lohnend sind Kurztrips an die Nord- oder die Ostsee, in einen der großen Freizeitparks oder in einen Center Parc. Auch für Sportbegeisterte, Wellness-Liebhaber und Naturfans gibt es zahlreiche Optionen.
Dank Billigfliegern und Schnäppchenflügen steht aber auch einer Wochenendreise ins Ausland nichts entgegen. Mit dem Flieger gelangt man nicht nur blitzschnell in die Sonne oder zu traumhaften Stränden, sondern erlebt ebenfalls pulsierende europäische Metropolen. Klassiker für Wochenendreisen in der Nähe sind etwa London, Paris, Barcelona, Zürich, Wien oder Rom.
Zeitverschiebung
Ein Phänomen, dessen Auswirkungen Passagiere vor allem bei längeren Flugreisen zu spüren bekommen, ist die Zeitverschiebung. Was für unangenehme Folgen ein Zeitunterschied haben kann, erleben wir alle immer wieder im Kleinen bei der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt. Die Erdkugel ist in insgesamt 24 unterschiedliche Zeitzonen eingeteilt, wobei in Deutschland die mitteleuropäische Zeit gilt. Je nachdem wohin man von hieraus reist (in Richtung Westen oder Osten), muss man seine Uhr entweder vor- oder zurückstellen. Geht ein Flug etwa nach Westen, so muss die Uhr – je nach Anzahl der überflogenen Zeitzonen – zurückgestellt werden. New York liegt beispielsweise 6 Stunden zurück; ist es bei uns 12 Uhr mittags, so ist es in New York City gerade 6 Uhr früh. Bei einem Flug nach Osten wird die Uhr vorgestellt. Dieser Effekt ist den Meisten von Silvester bekannt, denn Australien darf aufgrund der Zeitverschiebung immer als eines der ersten Länder das Neue Jahr feiern.
Die Zeitverschiebung ist also die Differenz zwischen den Zeitzonen von zwei Orten, die sich in unterschiedlichen Zeitzonen befinden. Dabei wird die Differenz in Stunden berechnet.
Aufgrund der Zeitverschiebung kommt es häufig zu einer Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus bei den Reisenden. Dies wird auch als Jetlag bezeichnet. Dem Körper fällt es schwer, sich an die unterschiedlichen Zeiten anzupassen, und er reagiert mit typischen Symptomen wie Müdigkeit und Schlafproblemen, Stimmungsschwankungen oder reduzierter Leistungsfähigkeit u.ä. Diese Probleme verschwinden meist nach einiger Zeit von selbst wieder; hierbei hilft es, sich viel an der frischen Luft aufzuhalten sowie genügend zu schlafen. Wirklich effektive Tricks gegen den Jetlag gibt es kaum, am besten ist es, sich die ersten 1-2 Tage etwas zu schonen und dem eigenen Körper Zeit zu lassen.
Zollkontrolle
Nach der Ankunft am Zielflughafen steht häufig noch eine wichtige Überprüfung an: die Zollkontrolle. Diese erfolgt meist stichprobenartig, sodass nicht jeder Reisende hiervon betroffen ist. Die Zollkontrolle soll verhindern, dass zollrechtliche und sonstige Vorschriften in Bezug auf den Transport von Waren oder Zahlungsmitteln umgangen werden. Dabei hat jedes Land gewisse Freigrenzen, was hiervon unproblematisch eingeführt werden kann. Meist wird dabei zwischen Mengen für den privaten Gebrauch und solchen, die z.B. auf einen potenziellen Handel mit den Waren hindeuten, unterschieden. Die Zollkontrolle soll verhindern, dass Waren illegal oder unversteuert eingeführt werden. „Klassiker“ bei Schmuggelwaren sind beispielsweise Schmuck, Medikamente, technische Waren, Kleidung und Tabak. Gefälschte Markenartikeln sind ebenfalls ein Fall für den Zoll. Aber auch geschützte Tierarten oder Mitbringsel und Schmuck aus Bestandteilen von Tieren, die unter Artenschutz stehen, werden sehr oft bei der Zollkontrolle beschlagnahmt. Konfiszierte Dinge werden später nach der Zollkontrolle vernichtet.
Die Zollkontrolle an deutschen Airports obliegt der Bundeszollverwaltung, die auch einen Standort am Flughafen hat. Bei der Kontrolle winken die Beamten einzelne Personen heran, die das Gepäck öffnen müssen. Verweigern sie dies, so haben die Zollbeamten bei dringendem Verdacht die Befugnis, Koffer und Taschen selbst zu öffnen. Werden dann z.B. neue Waren entdeckt, so sind hierfür Kassenzettel oder sonstige Nachweise über den Kauf vorzulegen. Ist dies nicht möglich, erfolgt eine Beschlagnahme bzw. es werden Strafzölle fällig. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollten Passagiere sich deshalb möglichst schon vor der Reise über die Zollbestimmungen informieren.
Zug zum Flug
Nur die wenigsten von uns wohnen direkt neben einem Flughafen. Außerdem ist es manchmal sinnvoll, einen weiter entfernten Airport für den Flug zu nutzen, um etwa während der Schulferien günstigere Konditionen in einem anderen Bundesland zu nutzen. Ein spezielles, in der Regel kostenfreies Angebot von Pauschalreiseveranstaltern und einigen Fluggesellschaften ist „Zug zum Flug“. Diese haben Kooperationen mit der Deutschen Bahn abgeschlossen und bieten so den „Zug zum Flug“ als Extra-Service an. Hierbei sind die Bahn-Fahrkarten für die Anreise zum jeweiligen Flughafen und ebenso die Rückreise in die Heimatstadt bereits im Ticketpreis der Reise enthalten. Ein echter Preisvorteil, denn auch bei Nutzung des eigenen Pkw würden z.B. Parkgebühren am Flughafen anfallen.
Das Ticket „Zug zum Flug“ ist meist bereits im Voucher zur Reise enthalten. Damit können alle normalen Regional- und Expresszüge der Deutschen Bahn für An- und Abreise genutzt werden. Zu beachten ist lediglich, dass Sitzplätze gesondert reserviert werden müssen und „Zug zum Flug“ nur einen Tag vor sowie am Tag des Abfluges genutzt werden kann; des Weiteren ist die Bahnfahrt am Tag der Landung sowie einen Tag danach inklusive.